Putins primäre Aufgabe ist aktuell dass Russland als Staat und die Russen als Volk in diesen schwierigen Zeiten überleben

Autorius: Hans Johann Šaltinis: https://www.facebook.com/photo... 2016-06-16 19:35:48, skaitė 1842, komentavo 0

Putins primäre Aufgabe ist aktuell dass Russland als Staat und die Russen als Volk in diesen schwierigen Zeiten überleben

Immer wieder fragen unsere Leser warum sich Wladimir Putin z.B. gestern mit dem Allfinanzbediener Nicolas Sarkozy trifft, ihm oder solchen Leuten wie Angela Merkel, John Kerry, Barack Obama & Co. noch so freundlich die Hand gibt, trotz deren ständiger Provokationen und unfreundlicher Ausfälle in seine Richtung.

+++ MEINUNG +++

Putin gibt jedem Staatsmann die Hand. Das ist sein Job. Er ist gewählter Präsident der Russischen Föderation, für deren Interessen er innenpolitisch, außenpolitisch, wirtschaftspolitisch und sicherheitspolitisch arbeitet.

Russland lässt sich von der blutigen imperialistischen und bosshaften US-Politik einfach nicht alles bieten, weil das russische Volk traditionell ein anderes Verständnis von einer freien und fairen Welt hat. Deshalb ist Wladimir Putin aber nicht gleich Lenin oder John Connor (Terminator), der die gesamte Welt als neuer Ché durch eine anstehende Weltrevolution führt oder führen will. Da wird ein anderer kommen müssen. Und er wird kommen.

Putins primäre Aufgabe ist aktuell dass Russland als Staat und die Russen als Volk in diesen schwierigen Zeiten der Konfrontation und des großen Umbruchs überleben, und nicht erneut in einen möglichen sehr blutigen Weltkrieg reingezogen werden.

Der besagte Umbruch findet im Kapitalismus selbst und in den USA statt, die gerade am Beginn des Endes ihres Machtzyklus als alleinige Weltmacht (Supermacht) stehen. Parallel dazu steigen den USA ihre Staatsschulden so langsam zum Kopf und gefährden das Dollar-System. Genau das ist sehr problematisch, denn das gerade ebenfalls zerbrechende Gewaltmonopol der USA in der Welt, dass seit knapp 25 Jahren besteht - reicht alleine nicht, um die Welt weiterhin zu lenken. Es braucht auch reichhaltig an Dollars - denn schließlich funktioniert alles über Zuckerbrot und Peitsche in den Vasallenländern, und über nix anderes. Nette Worte und schöne Augen reichen da nicht aus. Gibt es keine Dollars - so brechen alle NGOs und "Partner" der USA in der Welt zusammen oder hören für die USA auf zu existieren. Der ganze imperialistisch geprägte Kontroll- und Einflussmechanismus endet, und damit auch die Dominanz.

Diese Umbruchphase der USA - die man auch Perestroika 2.0 nennen kann, kann noch 5 Jahre gehen, oder auch 25 Jahre. Keiner kann es genau sagen, außer dass es bereits begonnen hat. Deshalb warnte Putin bereits vor Jahren vor großen Umwürfen und Veränderungen, die die ganze Menschheit betreffen werden. Als großer Staatsmann muss man das große Ganze im Auge behalten - und das tut Putin gut, und nicht dass er dem Sarkozy da zu sehr die Hand schüttelt.