Autorius: RT Šaltinis: https://de.rt.com/internationa... 2024-08-10 18:05:00, skaitė 221, komentavo 0
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler auf dem Reichsparteitag 1933 in Nürnberg.
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat Archivdokumente über die Entwicklung der Atombombe in Nazi-Deutschland freigegeben und der Öffentlichkeit präsentiert. Aus diesen Akten geht hervor, dass im September 1945 der Leiter der NKWD-Außenstelle Berlin, Generalmajor Alexei Sidnew, dem stellvertretenden Kommissar für innere Angelegenheiten der UdSSR, Generaloberst Iwan Serow, einen Sonderbericht über den Stand der Ermittlungen im Fall des SA-Gruppenführers Werner Wächter zukommen ließ. Während des Verhörs sagte der Nazi-Offizier über die Entwicklung neuer Waffentypen aus.
Generalmajor Walter Dornberger, der für die Herstellung der Fieseler Fi 103 (Marschflugkörper) und der ballistischen Rakete A4 verantwortlich war, soll demnach der Hauptverantwortliche für alle Arbeiten an den Atombomben gewesen sein.
Wächter erfuhr im Jahr 1943 von den umfangreichen Arbeiten, die in Berlin zur Entwicklung der Atombombe durchgeführt wurden. In einem Verhör erzählte er, er habe gewusst, dass im Rüstungsministerium des Nazi-Deutschlands praktische Vorbereitungen für den Einsatz der Atombombe getroffen worden seien.
So wurden demnach ein Jahr später Projekte für Bomber mit sehr großer Reichweite entwickelt, mit denen militärische Bauzentren der UdSSR im Ural und Industrieanlagen in Nordamerika bombardiert werden konnten. Die Nazis beabsichtigten, diese Flugzeuge für den Transport von Atombomben einzusetzen.
Aufgrund von Gesprächen mit Dominik (vollständiger Name nicht bekannt, Anm. d. Red.), dem Chefingenieur des Propagandaministeriums, und Hans Hertel, dem Redakteur eines geheimen Regierungsbulletins, kam Wächter zu dem Schluss, dass das NS-Rüstungsministerium Vorbereitungen für den Einsatz von Atombomben im Jahr 1945 traf. Er verfügte zwar nicht über genaue Angaben darüber, dass Atombomben zu bestimmten Zeitpunkten des Krieges gegen die Sowjetunion eingesetzt werden könnten, aber bestimmte Anzeichen machten Wächter auf die Möglichkeit des Einsatzes solcher Waffen gegen die Sowjetunion im Sommer 1945 aufmerksam.