Autorius: Sven Eggers Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2023-01-26 22:37:00, skaitė 553, komentavo 0
Präsident Putin ist am russischen Studententag im Moskau vor jungen Leute aufgetreten und hat dort Klartext gesprochen. BRD-Medien toben. Wir liefern COMPACT-Edition „Putin verstehen“ mit unverfälschten Putin-Originalreden. Hier mehr erfahren.
Die Veranstaltung mit Wladimir Putin an der Universität Moskau am 25. Januar verlief in einem harmonischen Rahmen. Die anwesenden Studenten lauschten den Ausführungen des Präsidenten, der ihre verschiedenen Fragen beantwortete.
Dabei meldete sich auch eine Studentin zu Wort und berichtete, dass sie zuletzt aus Wien habe fortziehen müssen. Die dortige Uni habe von ihr die Unterzeichnung eines Papiers verlangt, mit dem sie sich von Putin hätte distanzieren sollen und in dem Russland als Terrorstaat bezeichnet worden sei. „Ich habe das nicht unterschrieben“, berichtete die 24-Jährige, die sich nun um eine Arbeitsstelle in der Präsidialverwaltung bewerben wolle.
Putin erläuterte der jungen Dame daraufhin:
„Nach dem Zweiten Weltkrieg war Deutschland in vier Sektoren aufgeteilt, den amerikanischen, englischen, französischen und sowjetischen. Die Sowjetunion hat den Besatzungsstatus rechtmäßig beendet, die Vereinigten Staaten jedoch nicht.“
So befänden sich weiterhin „amerikanische Besatzungstruppen“ auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. „Das ist so Fakt, und davon gibt es viele“, so Putin. Deutschland sei kein souveräner Staat, und es gäbe deutsche Politiker, die davon sprächen, dass Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg noch nie ein eingeständiger Staat gewesen sei. Überhaupt seien europäische Eliten nur der verlängerte Arm Washingtons.
Putins Äußerungen wurden von diversen bundesdeutschen Medien aufgegriffen. Tenor: „Putin hält Lügenrede in Moskau“ (Redaktionsnetzwerk Deutschland). Er habe „im Stile eines Verschwörungstheoretikers“ gesprochen, wird gegeifert. Gegenargumente liefern unsere Qualitätsjournalisten natürlich nicht. Wie auch …
Schon zu Beginn des Ukrainekrieges hatte Putin im Rahmen einer strategischen Rede ausgeführt:
„Russland hat alle Verpflichtungen erfüllt, einschließlich des Truppenabzugs aus Deutschland und aus den mittel- und osteuropäischen Staaten und leistete damit einen großen Beitrag zur Überwindung des Erbes des Kalten Krieges. Wir haben stets verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit angeboten, auch im Rahmen des NATO-Russland-Rates und der OSZE. (…) Es liegt nicht an unserem politischen Regime oder an etwas anderem, sie wollen einfach kein so großes, unabhängiges Land wie Russland. Das ist die Antwort auf alle Fragen. Sie ist die Quelle der traditionellen amerikanischen Russlandpolitik.“
Mit Blick auf die heutige Situation ist übrigens sehr spannend, was Putin in gleicher Ansprache zur Thema Bewaffnung der Ukraine formulierte:
„Wenn die Ukraine in den Besitz von Massenvernichtungswaffen kommt, wird sich die Lage in der Welt, in Europa, insbesondere für uns, für Russland, dramatisch verändern. Wir können nicht anders, als auf diese reale Gefahr zu reagieren, vor allem darauf, dass die westlichen Schirmherren das Auftauchen solcher Waffen in der Ukraine erleichtern könnten, um eine weitere Bedrohung für unser Land zu schaffen.“
Und weiter: „Wir können sehen, wie hartnäckig das Kiewer Regime mit Waffen vollgepumpt wird. Allein die Vereinigten Staaten haben seit 2014 Milliarden von Dollar für diesen Zweck bereitgestellt, darunter Waffen, Ausrüstung und Spezialtraining.“
Putin am 25. September 2001 im Deutschen Bundestag. Damals beschwor er eine deutsch-russische Freundschaft. Foto: youtube/screenshot
Putin dann in gleichem Zusammenhang. „In den letzten Monaten sind ständig westliche Waffen in die Ukraine geflossen, demonstrativ und vor den Augen der ganzen Welt. Die ukrainischen Streitkräfte und Geheimdienste werden von ausländischen Beratern geführt, das ist uns wohl bekannt.“
Die von Bundeskanzler Scholz jetzt angekündigten Panzerlieferungen spielten bei Putins jüngstem Auftritt in Moskau übrigens keine Rolle. Sein Außenministerium hat die Entscheidung allerdings verurteilt. Dies komme einem „vorgeplanten Krieg“ gegen Russland gleich, so Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa.
Die russische Botschaft in Berlin nahm wie folgt Stellung:
„Berlins Entscheidung, Kiew Panzer vom Typ Leopard 2 zu liefern, ist äußerst gefährlich, weil sie den Konflikt auf ein neues Level der Konfrontation hebt.“
Botschafter Sergej Netschajew kritisierte, die Entscheidung widerspreche den Ankündigungen deutscher Politiker, sich nicht in den Konflikt hineinziehen lassen zu wollen. Deutschland und seine westlichen Partner seien offenbar nicht an einer diplomatischen Lösung des Konflikts interessiert. Vielmehr setze man auf Eskalation.
Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, auch der russischen Seite zuzuhören. Die COMPACT-Edition „Putin verstehen“ ermöglicht einen ungefilterten Blick auf die Ansichten des russischen Präsidenten. Hier bestellen.
COMPACT-Edition „Putin verstehen“