Emilia Fester: Grün und bi im Bundestag

Autorius: Gast Autor Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2023-01-14 07:51:00, skaitė 466, komentavo 0

Emilia Fester: Grün und bi im Bundestag

Mit 24 Jahren ist Emilia Fester die jüngste Abgeordnete im Bundestag. Dort erlebt Milla, so ihr Kosename, viel Neues. Mehr über solches „Fachpersonal“ finden Sie in unserem Aufklärungs-Paket „Die grünen Klima-Schwindler und ihre Hintermänner“. Drei faktenreiche Ausgaben für nur 9,99 Euro. Hier mehr erfahren.

_ von Erika Fischer

„Wenn Sie und Ihre Freundinnen und Freunde der Freiheit sich einfach hätten impfen lassen, als die meisten von uns so vernünftig waren und diesen einfachen Schritt gegangen sind, dann wäre ich jetzt wieder frei!“, hallt es im März 2022 hysterisch durch den Plenarsaal des Bundestages. Mit der Stimme eines pubertierenden Jungen macht die Frau in Skinny-Jeans und schwarzer Lederjacke ihrem Ziel, die Jugend zu verkörpern, alle Ehre.

Die Selbstbeherrschung scheint völlig perdu, als sie mit der Faust auf das Rednerpult schlägt und in die Runde kreischt, dass sie eigentlich Diktatur nicht schlecht finde:

„Ihre individuelle Freiheit endet dort, wo meine beginnt, wo die kollektive Freiheit beginnt!“

Mit hasserfüllt verkrampftem Gesicht und erhobenem Zeigefinger, jegliche Kritiker in die rechte Ecke scheltend, predigt sie weiter: „Nicht die Impfpflicht ist die Zumutung, sondern keine Impfpflicht ist die Zumutung – die Zumutung für die solidarische Mehrheit.“

Einige Zwischenrufe sind zu hören, doch Milla, so der Spitzname der aufgeregten jungen Dame, lässt sich nicht beirren. Sie bleibt dabei: Die Ungeimpften sind an allem schuld, die Spritze für Ü18 muss Pflicht werden. Applaus tönt von den linken Rängen, erhobenen Hauptes stampft die Erinnye zurück zu ihren Parteigenossinnen.

bilder-magazin-2022-12-083_Easy-Resize.com_.jpg
Emilia Fester stramm diktatorisch mit erhobenem Zeigefinger bei ihrer Rede zur Impfpflicht, März 2022. Foto: IMAGO/photothek

Einige Gesinnungsschwestern reden der 23-Jährigen gut zu und tätscheln liebevoll ihre Schulter, während sie mit knallrotem Kopf das Lob entgegennimmt. Auf Twitter folgen Kommentare wie: „Das Individuum muss sich dem Kollektiv unterordnen? Diese Argumentation kommt mir irgendwie bekannt vor.“ Oder: „Die individuelle Freiheit der Ungeimpften endet dort, wo die von Frau Fester beginnt.“

Jung. Grün. Unqualifiziert

Geboren wurde Milla 1998 in Hildesheim. Nach dem Abitur zog sie nach Hamburg zu ihrer Schwester, wo sie fürs Erste auf ihre Neffen aufpasste. Da ihre Eltern beide als Schauspieler am Theater arbeiten, ist es nicht weiter verwunderlich, dass es auch sie dorthin verschlägt, bisschen rumjobben eben.

Auch die Politik sei ihr bereits in die Wiege gelegt worden. Stolz wie Bolle schreibt sie auf ihrer Website:

„Schon als Kind war mir wichtig, dass meine Stimme gehört wird und dass es um mich herum gerecht zugeht. Ich habe mich für andere eingesetzt und selbstbestimmte Projekte an den Start gebracht.“

Mit 18 bereits bei den Grünen, hat sie schnell Karriere gemacht, dazu muss man ja in dieser Partei nichts können, außer sturzbetroffen zu sein: So wurde sie frauenpolitische Sprecherin der Hamburger Grünen und – darf man das noch sagen? – Mitglied des Landesvorstandes. 2021 schaffte sie den Einzug ins Parlament. Berufsabschluss: Fehlanzeige. Studienabschluss: niente, nada, nichts.

Frau-LGBT-lesbisch-Gender.jpg
Ein bisschen bi schadet nie – das denkt sich auch Emilia Fester. Foto: Roman Samborskyi | Shutterstock.com

Mit ihrer Jungfernrede im Bundestag erregte Milla viel Aufmerksamkeit – und das aus gutem Grund: So ist es bemerkenswert, dass man in einer Rede über Solidarität pausenlos über sich selbst sprechen kann: „Dann wäre ich jetzt wieder frei“, „Ich war…“ oder „Ich will“.

Im gesamten ersten Teil klagt sie, was sie alles wegen der Ungeimpften nicht machen durfte: Zum Beispiel hätte sie nicht in die Uni gehen können – Kunststück, denn sie war und ist ja bei keiner eingeschrieben… Ins Ausland hätte sie auch nicht gedurft. Dabei war sie in Dänemark und hat das am 28. Juli 2020 sogar gepostet. Allerdings beklagte sie, wie schröcklich, dass sie dort keine einzige Person, die sie nicht kannte, geküsst habe, von wegen Pandemie der Ungeimpften.

Auf die Frage der Frauen-Illustrierten Brigitte, was sie entspanne, antwortete Emilia Fester:

„Die Gespräche mit meiner WG oder mit meiner Beziehung, meinem Team, meiner Mutter. Ich liebe es auch, Brettspiele zu spielen, wenn ich mal Zeit habe. Mich zu einem Kniffel hinzusetzen und dieses Spiel zu genießen, ohne dabei an Arbeit zu denken. Ich beschäftige mich so viel mit Paragrafen, Texten und Schwarz-Weiß, da mag ich es, echten Menschen zu begegnen.“

Die Frage ist, wer Milla sonst so über den Weg läuft. Aliens? Geister? Das fliegende Spaghettimonster? Fragen über Fragen…

Fester ließ sich gleich mehrmals die Nadel geben. Trotzdem passierte es: „Nun also doch: Nach 2,5 Jahren Corona-Pandemie habe ich mich auch angesteckt.“ Doch der Jungstar beharrt: Die Impfung wirkt! Und mittlerweile ist auf ihrem Insta-Profil auch nichts mehr von ihrer Ansteckung zu lesen. So, als wäre es nie passiert.

Wahlrecht für Babys

Neben den üblichen Themen wie Klima, Antifaschismus und weiteren Ismen beschäftigt Fester vor allem eines: ihre Blase. Um diese zu vergrößern, plädiert sie für ein Wahlrecht ohne Altersgrenze nach unten. Der Focus veröffentlichte ein Doppelinterview mit Fester und Wolfgang Schäuble, in dem Fräulein Milla meinte, dass „alle, die wollen“, wählen gehen sollten. Auf Nachfrage, ob auch Schäubles zweijährige Enkeltochter gemeint sei, stimmte sie zu. Wahlrecht ab Geburt, für ihre Stimmen wäre dann gesorgt.

consercativetory.jpg
Fräulein Millas Zielgruppe: Dass Babys bestenfalls einen Wahlzettel bekritzeln könnten, weiß sie offenbar nicht. Foto: CC0, Pixabay

Während Fester für transparenzfördernde Seiten wie Abgeordnetenwatch zu wenig Zeit hat, steckt sie viel Arbeit in soziale Netzwerke wie Instagram und Tiktok. Weshalb auf Fragen des Volkes eingehen, wenn man stattdessen in mediale Selbstdarstellung investieren kann? Am 24. September 2022 postete Milla ein Foto mit Sonnenbrille auf der Nase, gen Himmel grinsend. „Happy Bi Visibility Day“ lautet der Spruch auf dem Foto, mit dem sie ihr sogenanntes Coming-out begleitete.

Sie ist nun, neben ihrer Parteifreundin Ricarda Lang, die zweite offen bisexuelle Parlamentarierin. Um ihre Bettpräferenzen, die eigentlich keinen Menschen interessieren, noch öffentlichkeitswirksamer zu gestalten, klagte sie, dass sie sich zu oft rechtfertigen müsse, denn:

„Bisexualität ist keine Phase, sondern eine Identität.“

Natürlich verlangt all die schweißtreibende Arbeit Milla viel ab. „Letztendlich opfere ich auch meine eigene Jugend für diesen Job“, äußerte sie schwermütig im Spiegel. Sie arbeite 80 bis 90 Stunden die Woche und habe keine Zeit mehr für Hobbys. Was sie auch noch sehr belastet: Wegen eines Unfalls kann sie nicht mehr mit dem Longboard zu Presseterminen skaten, obwohl das die beste Möglichkeit sei, „den Kopf freizubekommen“.

Klima, Kohle und Karriere

Selbst die 10.000 Euro monatliche Grundvergütung (plus weitere Abgeordnetenprivilegien) scheinen der Dame ohne Berufsausbildung oder Studienabschluss keine Erleichterung zu schaffen. Dass der normale Bürger trotz harter Arbeit von einem solchen Lohn nur träumen kann, kümmert sie nicht.

Auf Twitter ließen einige Nutzer ihrem Unmut freien Lauf. Ein User merkte an, ihre Aussagen seien „maximal herablassend gegenüber allen, die für kleines Geld harter Arbeit nachgehen“. Ein weiterer schrieb: „Und ich Depp habe meine Jugend nur für Schule, Studium und Nebenjobs in Spülküchen und an der Uni geopfert…“

Es stellt sich die Frage: Wer hat Emilia gezwungen zu kandidieren? Sicher hätte sie im Jugendtheater ein weitaus bequemeres Leben statt als Abgeordnete gehabt – allerdings ohne die fetten Diäten. Aber Milla ist einfach anders als die anderen: Sie will das Klima retten, Deutschland abschaffen, Berufsjugendliche bleiben und dabei auch noch dick Kohle machen.

Grün hinter den Ohren und grün im Kopf: Emilia Fester ist kein Einzelfall. In unserem Aufklärungs-Paket „Die grünen Klima-Schwindler und ihre Hintermänner“ enthüllen wir das wahre Gesicht der Öko-Partei und dokumentieren ihren Krieg gegen das eigene Volk: Drei hochbrisante und faktenreiche COMPACT-Ausgaben auf rund 200 Seiten – und das zum unschlagbaren Sonderpreis von nur 9,99 Euro! Hier bestellen