Autorius: Unser Mitteleuropa Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2022-05-11 21:45:00, skaitė 682, komentavo 0
Das Kiewer Regime wird die Gasexporte aus Russland in Richtung Zentraleuropa ab morgen, 11. Mai, 7 Uhr kappen – die entsprechende Pipeline führt nämlich über ukrainisches Gebiet. Damit fehlt Deutschland Knall auf fall ein Drittel des russisches Gases. Die Kriegstreiber stürzen Deutschland in den Abgrund. Lesen Sie mehr darüber in der aktuellen COMPACT-Ausgabe Blackout: Kein Strom, kein Gas, kein Frieden. Hier mehr erfahren.
_ von Unser Mitteleuropa
Über die Gashubs Sochraniwka und Novopskov wurde bisher Gas an andere Verteilstationen in Richtung Zentraleuropa weitergeleitet. Die Betreiber begründen die Abschaltung zunächst mit dem Eintreten „höherer Gewalt“, was wiederum von Gazprom aus Russland, die jene Benachrichtigung erhielten, nicht bestätigt und verifiziert werden konnte. Es wurden keine Schäden an den Leitungen festgemacht.
Die Regierung in Kiew will die Abschaltung offenbar aber aus politischen, und nicht aus kriegsbedingten technischen Gründen erzwingen. „Aufgrund der russischen Besatzung sei es unmöglich geworden, über den Punkt Sochraniwka Gas an andere Verteilstationen weiterzuleiten“, so die Argumentation. Damit erhofft man sich offenbar eine nächste Eskalationsstufe vorrücken zu können, um die europäischen Regierungen weiter in die Enge und in Richtung Krieg treiben zu können.
Wie der ukrainische Gasnetzbetreiber selbst mitteilte, fielen dadurch bis zu 32,6 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag weg – das sei fast ein Drittel der täglich über die Ukraine nach Europa transportierbaren Höchstmenge. Die nun wegfallenden Lieferungen stattdessen über andere Routen umzuleiten, sei technisch nicht möglich. Auch deshalb – und aufgrund möglicher illegalen Abzapfungen von Gas durch die Ukraine – wurde das Projekt Nord Stream 2 lanciert, welches nun aufgrund der westlichen Sanktionspolitik auf Eis liegt.
Dieser Text wurde im Rahmen der Europäischen Medienkooperation von Unser Mitteleuropa übernommen. Überschrift und Illustrationen wurden von unserer Redaktion eingefügt.
„Blackout – Kein Strom, kein Gas, kein Frieden“: Das ist das Titelthema der Mai-Ausgabe von COMPACT, die hier bestellt werden kann.
Sie finden zu diesem Thema folgende Artikel in COMPACT 5/2022:
Kein Strom, kein Gas, kein Frieden
Mit den Russland-Sanktionen schädigt sich Deutschland selbst mehr als das rohstoffreiche Riesenland im Osten. Es droht die größte Wirtschaftskrise seit 1945 – Verelendung, wie sie die meisten von uns zu Lebzeiten nicht kannten.
Blackout – was der Staat plant
Die Bundesregierung hat die Folgen eines Gas-Engpasses in einer Übung durchspielen lassen – mit schockierendem Ergebnis. Ein Übergreifen der Krise auf die Stromversorgung wurde vorsichtshalber ausgeblendet – dann käme alles noch schlimmer.
Die Hungermacher
Nicht nur Gas, sondern auch Nickel, Dünger und Weizen: Die Welt ist in vielen Bereichen auf Russland angewiesen. Jetzt droht eine globale Hungersnot, die einen erneuten Asyl-Tsunami auslösen könnte.
Die Not an der Küste
Verzweiflung in Mecklenburg-Vorpommern: Nord Stream 2 ist beerdigt, Fischerei und Landwirtschaft ächzen unter den hohen Energiepreisen. Für Politik und Medien ist Russland der Schuldige. Doch unter den Betroffen sieht man das anders.
Jetzt helfe ich mir selbst
Wenn es hart auf hart kommt, ist man auf sich gestellt. Nur gut, dass es Experten gibt, die einem zeigen können, wie man sicher durch die Krise kommt.
Und im Dossier von COMPACT 5/2022 finden Sie einen Augenöffner: “Bilder, die lügen” – mit Beispielen aus Bosnien (“KZ”, 1992), Kosovo (Racak, 1999) und der Ukraine (Butscha, 2022).