Autorius: Sven Reuth Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2022-02-08 03:22:00, skaitė 677, komentavo 0
Die LKW-Fahrer werden zu einem bestimmenden Faktor im Corona-Widerstand. In Kanada und jetzt auch in Finnland stellen sie schon Hauptstädte auf den Kopf. Unterstützung bekommen sie von einem alten Haudegen: Donald Trump! Lesen Sie seine besten Reden erstmals auf Deutsch – oder bestellen Sie hier das große Trump-Paket zum Sonderpreis.
In Deutschland gehen Woche für Woche über 100.000 Menschen auf die Straße, um gegen die drohende Impfpflicht zu protestieren. Das allein versetzt unser Polit- und Medien-Establishment in helle Aufregung. In Kanada werden hingegen schon ganz andere Saiten aufgezogen, um den Herrschenden deutlich zu machen, dass sie den autoritären Alptraum der Corona-Maßnahmen endlich beenden müssen.
Schon seit über einer Woche halten Trucker Teile der kanadischen Hauptstadt Ottawa besetzt. Die Wut der Brummifahrer entzündete sich an den Mitte Januar beschlossenen neuen Impfgesetzen für den US-amerikanisch-kanadischen Grenzübertritt. Ungeimpfte kanadische Lkw-Fahrer müssen demnach bei Rückkehr aus den USA 14 Tage in Quarantäne gehen, US-Fahrer ohne Impfung dürfen gar nicht ins Land. Außerdem drohen die Vereinigten Staaten bei Zuwiderhandlung mit einer dauerhaften Sperre.
Erst am 22. Januar waren die Trucker LKW in Vancouver an der kanadischen Pazifikküste gestartet, um die 4.400 Kilometer bis in die kanadische Hauptstadt Ottawa zurückzulegen. Unterwegs schlossen sich immer mehr Kollegen an – und als die riesige Masse der Demonstranten nun in Ottawa ankam, war die Menschenmenge so groß, dass Ministerpräsident Justin Trudeau von Sicherheitskräften aus der Hauptstadt evakuiert werden musste.
Demonstrierende Trucker in der kanadischen Hauptstadt Ottawa am 30. Januar 2022. Foto: ZUMA Press / IMAGO.
Der Schlachtruf der wütenden Brummifahrer lautet „Truck Fudeau” (ein Wortspiel, bei dem man einfach nur den Anfang der beiden Worte umtauschen muss…), und schon lange geht es nicht mehr nur um die umstrittenen Impfgesetze, sondern um eine grundsätzliche Kritik an der freiheitsfeindlichen, woken Politik des linksliberalen Premiers.
Mittlerweile sieht man beispielsweise auch Anti-Gender-Plakate bei den Demos, außerdem Banner gegen Massenmigration. Große Teile der Bevölkerung solidarisieren sich mit den Truckern. Eine revolutionäre Stimmung macht sich breit.
Angesichts der anhaltenden Proteste hat Ottawas Bürgermeister Jim Watson nun sogar den Notstand ausgerufen, da die Situation „völlig außer Kontrolle“ geraten sei. Die Hauptstadt benötige die „Unterstützung anderer Gerichtsbarkeiten und Regierungsebenen“, denn die Demonstranten hätten „weit mehr Leute als wir Polizeibeamte haben“, so Watson weiter.
Fast schon verzweifelt fügte der Bürgermeister hinzu:
„Wir sind eindeutig in der Unterzahl und verlieren diesen Kampf. (…) Das muss rückgängig gemacht werden. Wir müssen unsere Stadt zurückerobern.“
Die Dimensionen des Protestes in Kanda sind auch laut den offiziellen Angaben schlicht überwältigend. Charles Bordeleau, der frühere Polizeipräsident von Ottawa, sprach in einem Fernsehinterview von Hunderttausenden von Demonstranten und davon, dass er noch nie eine derartig große Demonstration erlebt habe.
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Bei Bürgermeister Watson lösen diese Vorgänge nachvollziehbarerweise keine Begeisterung aus. Er bezeichnete die Trucker als „unsensibel“, da sie „Hupen, Sirenen und Feuerwerkskörper abfeuern und daraus eine Party machen“.
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat sich hingegen klar auf die Seite der protestierenden kanadischen LKW-Fahrer gestellt. Schon vor einer Woche äußerte Trump auf einer Kundgebung im texanischen Conroe:
„Die kanadischen Trucker tun bei Weitem mehr für die Verteidigung der amerikanischen Freiheit als unsere eigenen politischen Anführer. Wir wollen, dass diese großartigen kanadischen Trucker wissen, dass wir den ganzen Weg mit ihnen gehen.“
Die Idee eines Freedom Convoy greift auf immer mehr Länder über. Aktionen von protestierenden LKW-Fahrern werden aus den Niederlanden und Australien gemeldet. Besonders machtvoll fiel der finnische Freedom Convoy aus, der ähnlich beeindruckende Bilder wie das kanadische Vorbild produzierte. Tausende von Fahrern blockierten mit ihren Fahrzeugen die Innenstadt und blockierten das Parlament.
Auch in Deutschland sollen mittlerweile erste Protestfahrten gestartet sein. Auch hier könnte aus einem kleinen Funken schnell ein großes Protestfeuer werden, das den Druck auf die Regierenden erhöht.
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