Autorius: Sven Reuth Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2020-09-06 13:53:00, skaitė 976, komentavo 1
Es kann passieren was will, linksextremistische Gewalt interessiert in Deutschland einfach nicht. Während die ganze Woche in den Medien nur über den angeblichen Berliner Reichstagssturm, der in Wirklichkeit nicht viel mehr als die kurzzeitige Besetzung einer Treppe war, diskutiert wurde, wird ein ganzer Stadtteil in Leipzig mal wieder von gewaltbereiten Linksextremisten in Geiselhaft genommen. Wenn Sie wissen wollen, was auf den großen Freiheitsdemos in diesem August abseits der tendenziösen Berichterstattung der Massenmedien wirklich geschah, dann greifen Sie zu unserer neuen COMPACT-Edition Tage der Freiheit!
Mit einem Großaufgebot muss die Polizei auch in der heutigen Nacht in Leipzig Präsenz zeigen. Bereits in der vergangenen Nacht hatten mehrere hundert Randalierer im Leipziger Stadtteil Connewitz Polizisten mit Pflastersteinen und Böllern beworfen. Außerdem wurden Mülltonnen angezündet und mehrere Straßenbahnen durch Barrikaden auf den Gleisen zum Halten gezwungen. Acht Polizisten wurden bei diesen linksextremistischen Ausschreitungen in der vergangenen Nacht verletzt.
Ignorierte linke Gewalt
Während in der vergangenen Woche noch eine geradezu durchgängig apokalyptische Stimmung durch die Massenmedien evoziert und mit Blick auf die Berliner Querdenkerdemo am vergangenen Samstag ein Reichstagssturm erfunden wurde, kommen die Meldungen von den linksextremistischen Krawallen in Connewitz plötzlich nur ganz am Rande der sonst in dieser Woche so überaus aufgeregten Medienberichterstattung vor.
Als Vorwand für die Randale in der Pleißestadt muss die Räumung eines besetzten Hauses dienen, die am Freitagabend erfolgte. Der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung verurteilt die Krawalle „aufs Schärfste“. Die Debatte über bezahlbaren Wohnraum habe mit den gewalttätigen Auseinandersetzungen einen Rückschlag erlitten, erklärte der SPD-Politiker. „Man schafft keinen Wohnraum, indem man Polizisten angreift und Barrikaden anzündet“, so Jung weiter.
SPD-Bürgermeister ließen Hausbesetzer gewähren
Er verschweigt dabei allerdings, dass Linksextremisten seitens des traditionell von der SPD beherrschten Leipziger Rathauses hier in den letzten drei Jahrzehnten immer mit Samthandschuhen angefasst wurden. So kam es schon im November des Jahres 1992 in Connewitz zu schweren Straßenschlachten, bei denen zwei Polizisten schwer verletzt wurden, und die Beamten, weil „Gefahr für Leib und Leben“ bestanden habe, zwei Warnschüsse abgaben (nach der Werbung weiterlesen).
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Man betonte damals, dass die Gewalt „keinen politischen Hintergrund“ habe, musste aber einräumen, dass der Großteil der Gewalttäter aus der Hausbesetzerszene stammte, die damals begann, sich in Connewitz breitzumachen.
1. Mai und Silvester wurden zu Randaleterminen
Am 1. Mai und in der Silvesternacht kam es nun in dem „alternativen“ Leipziger Stadtviertel in schöner Regelmäßigkeit zu Ausschreitungen, und das, obwohl die Stadt sich bemüht hatte, die ehemaligen Hausbesetzer über die Schaffung der „Alternativen Wohngenossenschaft Connewitz“ einzubinden, die im Jahr 1995 gegründet wurde. Im Rückblick war das weniger ein Schritt zur Befriedung des Stadtteils als vielmehr eine Begünstigung der Verfestigung gewalttätiger Strukturen.
Die Polizei und vor allem auch die übergroße Mehrheit der Einwohner in Connewitz selbst hat die in der Vergangenheit gefällten Fehlentscheidungen des SPD-geführten Rathauses bis heute auszubaden – heute Nacht könnte es neue Opfer geben.