Autorius: RT Šaltinis: https://deutsch.rt.com/kurzcli... 2020-07-10 16:59:00, skaitė 705, komentavo 0
Wir sind hier, um verschiedene Durchsuchungsbeschlüsse zu vollstrecken. [...] Es geht um zwei Ermittlungsverfahren: Einmal wegen gefährlicher Körperverletzung und einmal wegen Urkundenfälschung", sagte die Berliner Polizeisprecherin Anja Dierschke, die vor Ort anwesend war.
In der Pressemitteilung der Polizei zum Einsatz heißt es:
Die Durchsuchungen dienten dem Auffinden von Beweismitteln im Rahmen von Ermittlungen wegen des Verdachts der Urkundenfälschung, des gewerbsmäßigen Betruges und der gefährlichen Körperverletzung.
In dem Zusammenhang sei zudem ein Objekt in der Karl-Marx-Allee durchsucht worden.
Die Einsatzkräfte durchsuchten ab 7 Uhr eine Wohnung in der Karl-Marx-Allee, wo ein 33-jähriger Tatverdächtiger angetroffen und überprüft wurde. Er soll beim Arbeitsamt gefälschte Unterlagen vorgelegt und dadurch unrechtmäßig Leistungen bezogen haben.
Beim Einsatz in der Rigaer Straße gab es offenbar Gegenwehr:
Während der Durchsuchungen wurde aus einer anderen Wohnung des Wohnhauses versucht, Polizeibeamte mit Farbe zu überschütten, woraufhin die Einsatzkräfte diese Wohnung durchsucht und dort zwei Männer im Alter von 19 und 32 Jahren angetroffen und überprüft haben. Sie müssen sich nun wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und der Sachbeschädigung verantworten. Während der Einsatz in der Karl-Marx-Allee störungsfrei verlief, wurde versucht, den Einsatz in der Rigaer Straße durch Würfe mit Eiern und gefüllten Getränkekartons sowie das Abschießen von Pyrotechnik zu stören.
Zudem wurde sehr laut Musik aufgedreht, um den Einsatz zu stören und dagegen zu protestieren. Die Polizeibeamten beschlagnahmten auch einige Feuerwerkskörper aus einer der Wohnungen.
Wie Dierschke aber erklärt, sei kein Widerstand gegen das Vorgehen der Polizei geleistet worden. Am Abend hatten sich Aktivisten der Szene auf dem sogenannten Dorfplatz in der Rigaer Straße versammelt, um gegen dien Polizeieinsatz zu demonstrieren. Über 200 Menschen sollen daran teilgenommen haben.