Autorius: Max Erdinger Šaltinis: https://www.anonymousnews.ru/2... 2020-04-27 19:58:00, skaitė 43407, komentavo 19
von Max Erdinger
Abgesehen davon, dass dieses geplante Konsum-Stimulans vom Staat finanziert werden soll (und somit letztlich von den Bürgern zu bezahlen ist, die in seinen Genuss kommen, was der Münchhausiade vom Sich-am-eigenen-Arm-aus-dem-Sumpf-ziehen gleichkommt): Der in dem Konzept als „Kauf-vor-Ort-Gutschein“ bezeichnete Voucher soll, wie der Name sagt, nur im Nahbereich der Konsumenten einlösbar sein. So soll der lokale Einzelhandel unterstützt werden.
Der „Spiegel“ zitiert aus dem Papier, in dem Hofreiter & Konsorten ausführen, die 250 Euro Staatshilfe dürften „nur im stationären Handel, für stationäre Dienstleistungen oder in der Gastronomie“ eingelöst werden. Ausgenommen sein sollen Geschäfte, die vom Shutdown nicht betroffen waren; zudem dürfe das Geld nicht im Onlinehandel ausgegeben werden.
So soll der – übrigens auch schon vor Corona drohenden, durch die mit der Krise einhergehende wahrscheinliche Marktbereinigung jedoch beschleunigten – Verödung von Innenstädten entgegengewirkt und das „große Ladensterben“ verhindert werden.
Das Konzept versteht sich als „zielgenaue und sozial gerechte Alternative zu pauschalen Einkommenssteuersenkungen, wie FDP und Union sie fordern“, sagte Hofreiter dem Magazin, denn von Konsumgutscheinen profitierten alle Bürger gleichermaßen, von Steuersenkungen hätten hingegen „Wohlhabende“ am meisten. Vor allem diese Bevormundung, diese „soziale Steuerung“ ist es, die die Grünen an diesem Konzept reizt: Sie wollen bestimmen, wer wo Geld ausgeben darf.
Der Staat betreibt aktive Wettbewerbsverzerrung, der Steuerzahler finanziert den Konsumenten – direkte Vorstufen zu Planwirtschaft und zu Etatismus in Reinkultur. Was die Grünen hier fordern, ist einmal wieder das genaue Gegenteil von Freiheit.