Autorius: SputnikNews Šaltinis: https://de.sputniknews.com/pan... 2020-04-20 08:24:00, skaitė 742, komentavo 1
Zum Stand Ende März sind laut der Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Linksfraktion im Bundestag 1074 Jugendliche und 711 Kinder, also insgesamt 1785 Minderjährige, unter den Vermissten.
Ferner schreibt die Zeitung, die Zahl der vermissten Jugendlichen sei dabei deutlich stärker gesunken als die Zahl der vermissten Kinder. Die Bundesregierung erklärt den Rückgang der Zahlen unter anderem damit, dass viele Jugendliche volljährig geworden seien und damit nicht mehr als verschwundene Minderjährige erfasst würden. Darüber hinaus kamen demnach in den vergangenen Jahren deutlich weniger Asylsuchende nach Deutschland.
Im Zeitraum von 2016 bis 2019 konnten laut Bundesinnenministerium gut 21.000 Fälle von vermissten minderjährigen und unbegleiteten Flüchtlingen aufgeklärt werden, schreibt das Blatt. Die Bundesregierung nennt die „Weiterreise zu Familienangehörigen“ innerhalb Deutschlands oder Europas als einen Grund für das Verschwinden von unbegleiteten ausländischen Minderjährigen. Auch die „Unzufriedenheit mit dem Unterbringungsort“ wird als Grund angeführt.
ak/ae