Autorius: SputnikNews Šaltinis: https://de.sputniknews.com/pan... 2020-02-09 17:33:36, skaitė 685, komentavo 0
Zunächst hatte eine britische Chartermaschine die Rückkehrer aus Wuhan zu einem Militärflughafen in der Nähe von Oxford gebracht. Nach einem Zwischenstopp dort flog eine Bundeswehr-Maschine die Deutschen am Vormittag weiter in die Bundeshauptstadt.
In Berlin-Tegel sollten die Menschen laut Gesundheitsverwaltung von einem Amtsarzt in Empfang genommen werden. Er soll prüfen, ob bei Passagieren während des Fluges Symptome aufgetreten sind. Alle Passagiere würden auf das Coronavirus getestet, hieß es. Mit einem Ergebnis wird am Montagmittag gerechnet.
Mittlerweile hat sich das Coronavirus in mehr als zwei Dutzend weiteren Ländern ausgebreitet.
Nach einem weiteren Nachweis ist die Gesamtzahl der Coronavirus-Fälle in Deutschland auf 14 gestiegen. Der Erreger wurde bei der Frau eines Infizierten aus Bayern nachgewiesen, wie das bayerische Gesundheitsministerium am Freitagabend mitteilte. Die Frau werde medizinisch überwacht und ist in der München Klinik Schwabing isoliert. Damit gibt es in Bayern zwölf Fälle, die alle in Zusammenhang mit dem Autozulieferer Webasto stehen. Dort hatten sich Mitarbeiter bei einer Kollegin aus China angesteckt.
Zudem wurde bei zwei Rückkehrern, die am 1. Februar mit einem Flug der Bundeswehr mit insgesamt 115 Menschen an Bord aus China nach Deutschland zurückgeholt worden waren, das Virus nachgewiesen.
Sie wurden vom Flughafen Frankfurt aus nach Germersheim in Quarantäne gebracht.
Die chinesischen Behörden hatten Ende Dezember die Weltgesundheitsorganisation (WHO) über den Ausbruch einer Lungenentzündung unbekannter Ursache in der Stadt Wuhan in der Provinz Hubei informiert. Als Krankheitserreger wurde etwas später das Coronavirus 2019-nCoV identifiziert.
Die Zahl der Toten durch den neuen Erreger kletterte indes weltweit auf 813. Die Zahl der bestätigten Infektionen stieg am Sonntag in China um weitere 2656 auf 37.198 Fälle. Außerhalb Chinas wurden bislang mehr als 300 Ansteckungen bestätigt. Nur zwei chinesische Bürger gelten derweil in Russland als infiziert.
ns/ae/dpa/sna