Autorius: SputnikNews Šaltinis: https://de.sputniknews.com/pol... 2020-02-08 11:16:56, skaitė 713, komentavo 0
- Sie sind also weiter bereit, die Ihnen bekannten Informationen der Öffentlichkeit weiter zugänglich zu machen bei der Suche nach der Wahrheit über diese Katastrophe. Sie haben die Informationen zum Abschuss von MH17 im Auftrag ermittelt. Was sagt der Auftraggeber zu Ihren Angeboten, zu Ihrer Bereitschaft, die Informationen öffentlich zu machen?
- Über meinen Auftraggeber will ich jetzt nicht sprechen. Aber der Informationsgeber ist bereit, sich dann zu outen und das zu bestätigen, das mit der dahinterstehenden Organisation. Wir fallen unserem Informanten nicht in den Rücken, sondern das ist von ihm abgenickt. Auf meiner Website wifka.de finden Sie die gesamte Kommunikation. Da weiß man, worum es geht.
Im Zuge unserer Aussage werden wir auf folgende Beweise und Informationen eingehen:
Von mir wird dann im Rahmen der Aussage zudem die Schweizer Anwaltskanzlei benannt werden, welche den Auftrag an mich mit der Auslobung der Geldsumme eingeleitet hatte, nebst dem dort in der Sache federführend tätigen Rechtsanwalt. Dass wir voll im Fokus der „Dienste“ sind, ist uns bewusst und nichts Neues für uns. Eine von den Behörden vielleicht angedachte nochmalige Durchsuchung bei uns oder unseren Anwälten wäre der Höhepunkt der Lächerlichkeit.
Für den Fall, dass aufgrund unserer Zeugenaussage Druckmittel gegen uns angedacht werden sollten, sind entsprechende Reaktionen vorbereitet. Uns ist durchaus bewusst, dass das jetzige Vorgehen einen eher ungewöhnlichen Schritt darstellt, nach reiflicher Überlegung halten wir es jedoch für die einzig erfolgversprechende und alternativlose Vorgehensweise.
- Hat sich denn inzwischen irgendein anderes von Ihnen angeschriebenes Medium aus Deutschland oder international bei Ihnen mal gemeldet?
Von den internationalen Medien hat sich nur eine russische Nachrichtenagentur bei mir gemeldet. Aus Deutschland war es der Heise-Verlag, die „Telepolis“-Redaktion. Ein Blogger hat etwas geschrieben, wo ich dazu auffordern musste, dass zu korrigieren, weil es falsch war. Da ging es um einen angeblichen Beweis in Bezug auf einen ukrainischen Kampfpiloten.
An unserer Glaubwürdigkeit kann es nicht liegen. Sonst wären Herr Afschar und ich nicht zusammen von der Richterin am Bundesgerichtshof (BGH) Frau Wimmer zu 1.600 Euro verurteilt worden, weil wir damals keine Aussage beim BGH machten, auf Antrag vom Generalbundesanwalt. Sonst wäre nicht zusätzlich die Beugehaft angedroht worden, was sich dann mit meinen Schreiben vom 7. Dezember 2016 dann aber schlagartig geändert hat. Das ist auf meiner Website wifka.de nachlesbar. Seitdem ist Herr Resch anscheinend quasi gestorben. Die holländische Staatsanwaltschaft wollte bei unserem Angebot seit Juli 2019, die Beweise offenzulegen, absolut die Medien nicht dabeihaben. Jeder fragt sich mit Recht, warum die großen Medien das im Kern nicht hinterfragt haben, so wie damals in der Pentagon-Affäre.
- Gibt es bei dem Verfahren in Den Haag eine Frist, bis wann Sie aufgefordert werden können, als Zeuge auszusagen?
- Sobald der Prozess eröffnet wurde, hat normal jeder Rechtsanwalt nach Akteneinsicht – die haben sie schon lange – die Möglichkeit, Zeugen aufzurufen. Wenn unser umfangreiches Material nicht in den Akten ist, da hat dieser Anwalt natürlich keine Möglichkeit das zu hinterfragen. Aber ich gehe davon aus, wenn es russische Angeklagte sind und ein russischer Anwalt dabei ist sowie nach den russischen Medienberichten, wenn es dann keine Anfrage gibt, muss ich über gar nichts mehr nachdenken. Da muss man nicht eine Sekunde darüber nachdenken …
Wenn uns zu diesem Prozess kein Anwalt anfordert, von was für einem Staat auch immer, dann will niemand, dass die Wahrheit auf den Tisch kommt. Unsere feste Überzeugung ist, dass die malaysische Regierung schon längst ruhig gestellt wurde mit einem hervorragenden Angebot, und Malaysia hat das mit unseren Beweisen auch gut provoziert. Clever!
- Herr Resch, natürlich fragt sich jeder, der diese Geschichte verfolgt: Was passiert mit den Informationen, die Sie haben und mit denen Sie zur Wahrheit und der Aufklärung der MH17-Katastrophe beitragen könnten, wenn sich auch das Gericht nicht dafür interessieren sollte?
- Ja, dann wird es nicht aufgedeckt. Dann wird das weltpolitisch unter den Tisch gekehrt. Und dann soll es so sein. Ich weiß nicht, ob ich in ein paar Jahren vielleicht anders darüber denke. Ich bin der Meinung, irgendwann wird es doch mal ans Licht kommen, denn die Wahrheit ließ sich nie auf Dauer unter dem Tisch halten. Irgendwann wurde es doch aufgedeckt, wie die Geschichte und ähnliche Fälle zeigen.