Autorius: SputnikNews Šaltinis: https://de.sputniknews.com/vid... 2020-02-06 21:18:04, skaitė 908, komentavo 0
Mehrere Abgeordnete der Regierungspartei „Sluha narodu“ („Diener des Volkes“) von Präsident Wladimir Selenski wollten die Sperre verhindern und stellten sich den Parlamentskollegen der Timoschenko-Partei handfest in den Weg.
Die „Batkiwschtschina“-Chefin soll nach Angaben des Portals LB.ua die Leitung des wichtigsten Mikrofons vor dem Platz des Parlamentsvorsitzenden der Werchowna Rada, Dmytro Rasumkow, ausgerissen habe. Dabei habe sich Timoschenko den Daumen verletzt, sodass es zu einer Blutung gekommen sei.
Danach forderte der Abgeordnete von „Sluha narodu“, Dawid Arachamija, vor der Presse, Timoschenko sollte entweder den Schaden beheben oder sich dafür vor einem Strafgericht verantworten, so Medien.
Handgreiflichkeiten bis hin zu Schlägereien haben in der Werchowna Rada in Kiew eine lange Tradition. Immer wieder gibt es Aufrufe, Debatten mit Worten und nicht mit Fäusten auszutragen.
Die Freigabe des Handels mit Ackerland ist in dem durch fruchtbare Schwarzerdeböden geprägten osteuropäischen Land umstritten. In Umfragen ist eine Mehrheit der Ukrainer dagegen. Die Regierung erhofft sich aber Investitionen und einen Schub für den Landwirtschaftssektor.
In der Ex-Sowjetrepublik wurden bisherige Vorhaben dazu immer wieder aufgeschoben. Präsident Selenski hatte die Einrichtung eines Bodenmarktes jedoch zur Priorität erklärt.
mo/mt/dpa