Autorius: SputnikNews Šaltinis: https://de.sputniknews.com/pan... 2020-02-03 20:31:31, skaitė 633, komentavo 0
Claas Relotius habe „in großem Umfang eigene Geschichten erfunden“, die das Nachrichtenmagazin abgedruckt habe, hieß es damals. Es soll es sich um insgesamt 60 Texte handeln. Diese seien inzwischen erneut verifiziert worden. Die meisten davon seien gefälscht gewesen, hätten Übertreibungen, Falschdarstellungen und Hinzuerfundenes enthalten oder hätten Gespräche mit Menschen vorgegeben, denen Relotius nie begegnet sei. Relotius hat dies zugegeben.
Nach einigen Angaben hatten neben dem Spiegel dreizehn weitere Redaktionen oder Redaktionsverbünde Texte von Relotius veröffentlicht, von denen acht Belege für Fehler in seinen Texten fanden.
Eine Aufklärungskommission hatte den Fall aufgearbeitet. In ihrem Abschlussbericht verwies sie auf etliche Hinweise, wonach manche Spiegel-Kollegen in ihren Texten nicht immer journalistisch korrekt arbeiteten würden und denen man nachgegangen sei. Die Kommission legte zudem einige Veränderungsvorschläge vor.
mka/gs