COMPACT Streit Club #2: Sensationell: Multikulti trifft Nationalismus – Und: Kahanes Traum linker Apartheid

Autorius: Marc Dassen Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2017-04-06 22:13:20, skaitė 893, komentavo 0

COMPACT Streit Club #2:  Sensationell: Multikulti trifft Nationalismus – Und: Kahanes Traum linker Apartheid

COMPACT Streit Club #2:  Sensationell: Multikulti trifft Nationalismus – Und: Kahanes Traum linker Apartheid

COMPACT präsentiert die zweite Runde des neuen Formats Streit Club. In diesem Ring werden Beiträge zur Debatte über Rechts und Links, über Liberalismus und Konservatismus, den Widerstand gegen Islamisierung und Amerikanisierung und die Gedankenwelt des patriotischen Milieus gesammelt und diskutiert. Bleiben Sie am Ball, wenn COMPACT-Online die heißesten Debatten beleuchtet und dem linken Zeitgeist die Stirn bietet!

Was sagen Sie, lieber Leser, zu folgender Behauptung: Der Kampf gegen das Merkel’sche Unrechtsregime, der Widerstand gegen Meinungszensur, Volksaustausch, Massenverblödung und Political Correctness, kurz: gegen die Technologien der psychologischen Kriegsführung, wie sie seit Jahrzehnten vom linksglobalistischen Lager gegen die deutsche und europäische Bevölkerung eingesetzt werden, wird sich nicht durch Massendemonstrationen entscheiden. Dieser Kampf wird sich nicht auf der Straße oder vor dem Kanzleramt abspielen – auch wenn einige Demo-Organisatoren und PEGIDA-Fans das nach wie vor glauben. Nur einmal eine Million Menschen auf die Straße kriegen, Merkel zum Teufel jagen und alles wird gut? Denkste!

Wenn Demonstrationen etwas ändern würden, wären sie verboten! Stattdessen findet der große Kampf um den allesbeherrschenden Zeitgeist tatsächlich in den Köpfen der Menschen statt. Dieser Zeitgeist ist größer und wirkmächtiger als kurzfristige politische Stimmungslagen. Was wir vor uns haben, ist eine geistige Schlacht, die mit geistigen Waffen zu schlagen ist. Weil der linke Gutmenschen-Zeitgeist (auch Kulturmarxismus genannt) heute Politik und Medien dominiert, alle wesentlichen Artefakte der deutschen Bildungsrepublik, der deutschen Geschichte und Philosophie von aggressiver RTL-Verblödung verschüttet wurden, können sich eine politische Wachsfigur wie Merkel und ihr Kabinettshaufen überhaupt noch halten, können linke Argumente aus durchchoreographierten Talkrunden überhaupt noch (so manchen) überzeugen.

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Der Autor glaubt, dass dieser Sachverhalt der Grund ist, warum wir eine geistige Evolution, keine politische Revolution brauchen – und genau deshalb sind solche Debatten, wie COMPACT sie immer wieder anstößt und nun mit dem Format Streit Club institutionalisieren will, ein echter und wirkungsvoller Beitrag zu dieser geistigen Revolte, die entscheidend für die Befreiung Deutschlands ist. Erst, wenn sich das Denken der Mehrheit geändert hat, wird der Mainstream in Politik und Medien seinen Hegemonialanspruch ganz selbstverständlich verlieren. Darauf hinzuarbeiten, durch mutige Debatten, durch gute Argumente, durch Selbstreflexion und Konfrontation, das muss für all jene, die eine friedliche Evolution einer gewalttätigen Revolution vorziehen, heute das Non-Plus-Ultra sein.

Treffen sich ein Schwarzer und ein Nationalist…

Dass es in unserem Land durchaus leuchtende Beispiele für eine solche Herangehensweise an die drängendsten politischen Diskurse unserer Zeit gibt, zeigen die beiden Herren, die sie bereits oben im Beitragsbild sehen konnten. Nana Domena – Moderator, Blogger, Sunnyboy – und Frank Kraemer (Gitarrist der Rock-Band Stahlgewitter, Blogger, selbsternannter Nationalist) kommen aus politisch entgegengesetzten Galaxien. Beide vertreten in vielen Punkten konträre Standpunkte und doch – Man glaubt es kaum! – können beide respektvoll, ruhig und friedlich miteinander diskutieren und völlig ohne Angst oder Scham ihre Überzeugungen vertreten. Wer hat nochmal behauptet, dass die normale Form der Auseinandersetzung zwischen rechts und links, zwischen Multikulti-Freunden und Nationalisten die Formen eines Faustkampfes annehmen muss? Wer ist immer noch dafür, „Rechte“ aus Fernsehdebatten auszuschließen oder dagegen, ihnen eine „Plattform“ zu geben?

Nana und Frank machen in ihrem Format „Multikulti trifft Nationalismus“ auf ihrem Youtube-Kanal vor, was dieses Deutschland so dringend nötig hat: Offene und ehrliche Debattenkultur, ohne ideologische Scheuklappen, ohne Angst vor Dissenz! Einfach wunderbar und für jeden COMPACT-Leser sehr zu empfehlen! (Links siehe unten im Verzeichnis) Was besonders erfreut an diesem Querfront-Projekt ist, dass schnell klar wird, wie viele Gemeinsamkeiten auch unterschiedliche politische Denkschulen haben (solange man eine sachliche Auseinandersetzung anstrebt). Erst in dieser harten Auseinandersetzung der Meinungen kommen die echten Konfliktfelder und Übereinstimmungen richtig zur Geltung.

Um Ihnen zu zeigen, was tatsächlich der Gewinn dieser heilsamen Konfrontation von links und rechts ist, habe ich Ihnen der Bequemlichkeit halber mal ein paar Punkte herausgesucht, die zeigen, dass eine konstruktive Debatte auch über Themen, die bei Linken im Normalfall sofort Kreischanfälle und beim Rechten sofort Bluthochdruck auslösen, möglich und nötig ist. Nehmen wir zum Beispiel das Thema Identität. Wenn sich Nana und Frank darüber unterhalten, was es heißt „deutsch“ zu sein, krachen Welten aufeinander, ohne dass es böses Blut geben muss.

Nana hat die „Power Ghanas“, die „Gelassenheit Hollands“ und die „Disziplin Deutschlands“ in sich vereint, lebt seit Jahrzehnten in unserem Land, ist top integriert, spricht die Sprache perfekt, kennt und schätzt unsere Sitten und Traditionen. Ja mehr noch. Er sagt, dass er Deutschland liebt. Dennoch hat er Schwierigkeiten, sich als Deutscher zu fühlen. Stattdessen sieht er sich durch seine Migrationsgeschichte als eine Art Multikulti-Mensch, der verschiedene ethno-kulturelle Einflüsse in positiver Weise in sich vereint. Von manchen wird er nun gefragt: Warum fühlst du dich nicht als Deutscher? Von anderen wird er nicht als Deutscher anerkannt. Ein interessantes Spannungsfeld.

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Noch prickelnder ist, dass Frank, der als strammer Nationalist fest auf dem Herkunfts- und Abstammungsprinzip besteht, mit dieser Identitätskonstruktion gar kein Problem hat. Für ihn ist Nana natürlich kein Deutscher, auch wenn er sich noch so gut integriert. Das ist aber keineswegs abwertend gemeint und wird von Nana auch nicht so verstanden. „Warum muss denn immer alles zwangsgermanisiert werden?“ fragt Frank. Ja, warum eigentlich? Vielleicht weil der globale Einheitsmensch nur dann erzeugt werden kann, wenn vorher eine Entwurzelung und Umidentifikation stattgefunden hat, die heute zum Beispiel alle Zugewanderten gleichsetzen will mit denen, die „schon länger hier leben“ und ihnen sogar abfordert „Deutsche“ zu werden. Es sei, so sind sich beide einig, völlig in Ordnung, sich auf seine Herkunft zu berufen und dennoch andere kulturelle Einflüsse zu schätzen. Die (zwangsweise) Aufhebung gewachsener Identitäten finden beide wenig wünschenswert.

Man merkt: Wirklich unvernünftige, hasserfüllte Verbalattacken von links gegen rechts oder umgekehrt kommen hier gar nicht vor, weil wir es hier mit gebildeten, vernünftigen Menschen zu tun haben. Nur echte Anti-Deutsche oder Rassisten (oder Frau Kahane) machen die Debatte schwierig, doch bei Nana und Frank läuft alles wie gebuttert – wodurch auch die alleinige Verantwortlichkeit unserer Regierung für die Zustände in unserem Land erneut in den Vordergrund rückt. Da sind sich nämlich beide weitgehend einig. Sie leugnen nicht die Tatsachen. Tja. Und da hört das Teile-und Herrsche-Spiel dann auf, da kommt die Regierung dann richtig ins Schwitzen. So muss es sein! Frank lässt im neuesten Video die Katze aus dem Sack, wenn er erklärt: „Für mich gibt es kein rechts und links, für mich gibt es nur ein unten und oben.“ Und die da oben sollten sich schon mal warm anziehen, wenn zukünftig Rechte und Linke, Deutsche und Ausländer Seite an Seite gegen ihren gemeinsamen Feind, das politische Establishment, marschieren.

Natürlich können hier nicht die vielen, unheimlich interessanten Gespräche zwischen den beiden Quertreibern nacherzählt werden. Wer sich für diesen Austausch interessiert, sollte sich die Videos anschauen (Links unten im Verzeichnis!). Der Autor ist von den beiden Jungs, die völlig unverstellt und sehr sympathisch ihre Sichtweisen präsentieren, mehr als angetan und wünscht dem Format ein ewiges Leben! Unbedingt anschauen sollte man sich aber auch mal, wie der Mainstream-Journalist Stefan Niggemeier auf die beiden und ihr Gräben und Fronten überschreitendes Format reagiert hat. Der war nämlich überhaupt nicht begeistert und stänkerte schon Mitte letzten Jahres, dass beide „besorgte Bürger“ seien und aus linker Sicht also in die gleiche Schublade gesteckt werden sollten. Ausgerechnet die Bundeszentrale für politisch Bildung hat seinen Hetz-Artikel gegen diese Sternstunde der Debattenkultur auf die Webseite genommen. Niggemeier fordert hier tatsächlich, dass Journalisten heute ihre Ablehnung gegenüber anderen Meinungen (und Personen) besser begründen müssten. D.h. für Niggemeier gibt es Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen. Schwarze Linksliberale und Weiße Nationalisten dürfen nicht miteinander reden, wenns nach ihm geht.

Zitat: „Professionelle Medien sind in ihrer Berichterstattung demokratischen und freiheitlichen Werten verpflichtet, auch wenn sie dadurch bestimmte Protagonisten oder Positionen ausschließen, findet der Journalist und Medienkritiker Stefan Niggemeier. Dabei müssten Journalisten aber immer transparent machen, warum sie sich dafür entscheiden, mögliche Gesprächspartner anders zu behandeln als andere.“ (Link unten im Verzeichnis)

Das Wahrheitsministerium lässt grüßen! Naja, wie dem auch sei. Jedenfalls konnten sie hier erleben, dass die beiden äußerst sympathischen jungen Herren eine Lanze für die Meinungsfreiheit und für den Austausch über Lagergrenzen hinweg gebrochen und damit uns allen ein Tor geöffnet haben, durch das nun der wirklich offene, undogmatische Diskurs einbrechen kann. Wir alle schulden den Beiden unseren Dank dafür und sollten bei nächster Gelegenheit unbedingt mal ein paar Likes und Abos bei ihren Kanälen verteilen, abgemacht?

Was die Kahane von Debattenkultur hält

Gut, jetzt haben wir ein Paradebeispiel gesehen dafür, wie man den breiten Graben, der sich in der deutschen Öffentlichkeit heute auftut, erfolgreich überbrücken kann. Natürlich haben sich auch schon andere Gruppierungen Gedanken über diese Frage gemacht: Etwa die linke Plattform Netz gegen Nazis. Die stellten Anfang April auch die (längst überfälligen) Fragen: „Was macht unsere Debattenkultur kaputt? Und wie kriegen wir sie wieder in den Griff?“

Nun wollen wir doch mal schauen, was die dort vertretenen Journalisten, Autoren und Aktivisten (allesamt links geprägt) auf diese Problemstellungen antworten. Herausgepickt habe ich mir aus den 13 unterschiedlichen Stimmen, die die von der Amadeu-Antonio-Stiftung geführte Webseite auflistet (der Kürze halber) einfach mal eine, die besonders prominent beziehungsweise repräsentativ ist und die exemplarisch zeigt, wie man die deutsche Debattenkultur tatsächlich nicht nur nicht rettet, sondern wie man ihr (Im Sinne eines linken Endsiegs) endgültig den Garaus macht.

Es handelt sich bei der ausgewählten Kommentatorin um die liebe Frau Anetta Kahane – derzeit Zensur-Beauftragte des Großinquisitors (aka Justizministers) Heiko Maas (SPD). Ihre Ausführungen sind ein wahres Feuerwerk der linken, anti-deutschen Verblendung und – soviel sei voraussgeschickt – müssen als weiterer Versuch verstanden werden, die Debatte zwischen rechts und links im Sinne eines anhaltenden Klassenkampfes zu torpedieren. Sie schreibt in ihrem Kommentar:

„Was die Debattenkultur kaputtmacht? Ich bin ehrlich gesagt nicht sicher, dass es in Deutschland je eine solche gegeben hat.“

Da fehlen einem COMPACT-Redakteur einfach die Worte. Die gesamte Geschichte der deutschen Aufklärung über Bord. Hegel, Fichte, Kant, Schopenhauer, Heidegger, alle in den Ausguss. Die Geschichte des Vormärz, der Befreiungskriege gegen Napoleon, des Hambacher Fests, die Debatte um 1871, der Historikerstreit um Ernst Nolte, die konservative Revolution, die heftigen Debatten in den 1960er und 70er Jahren, Rudi Dutschke und seine linken Randale gegen die damaligen Alteingesessenen, dann die politisch-ideologischen Kämpfe nach der Wende…all das hat für Frau Kahane keinerlei Bedeutung. Debattenkultur? Wo denn? Auch in der jüngeren Zeitgeschichte sieht sie keine Anzeichen für den Drang der Deutschen, sich geistig die Welt zu erschließen und vorhandene gesellschaftliche Konflikte und Reibungen verbal zu befrieden.

Eine Faustregel für die Zukunft: Das Gegenteil von dem was Frau Kahane von sich gibt, ist meist nicht so fern der Wirklichkeit. Wenn es überhaupt eine Kultur gibt, die das Debattieren und Streiten um die unendlich vielen, grauen Zwischentöne zur Perfektion getrieben hat, dann ist das die Europäische, die in ihrer Geistesgeschichte – schillernd illustriert in England, Frankreich und eben Deutschland – eine Blüte hervorgebracht hat, von der wir nicht nur noch Jahrhunderte zehren werden, sondern von der Menschen wie Frau Kahane einfach keine Ahnung haben. Ihr Kommentar kann nur als ein weiterer Hinweis auf ihren tief empfundenen und schlecht versteckten Hass auf alles Deutsche gedeutet werden.

Kahane weiter:

„Debatten gibt es im Bundestag – ja, und darunter sind einige interessant. Doch sonst sehe ich eine solche Kultur nicht.“

Welche Debatten sie da wohl meint? Die Debatte über den diktatorischen Alleingang der Kanzlerin in der Flüchtlingsfrage? Gab es nicht. Die Debatte über die wahren Ursachen und Folgen der Asylkrise? Werden erstickt und abgewiegelt bis zum Sankt Nimmerleinstag. Die Debatten über die deutsche Identität und Souveränität? Keine Spur ist davon im Hohen Haus zu erblicken. Die Debatten über Islamisierung, Bevölkerungsaustausch, Kulturkampf mit dem Islam? Da gibt’s von der Regierungsbank nur schweigen. Nein, Frau Kahane. Die wirklich wichtigen Debatten finden seit langer langer Zeit nicht mehr im Bundestag statt, weshalb viele Parlamentarier heute sogar die Demokratie in Gefahr sehen, weil sie solche offenen Debatten ja gar nicht mehr auszuhalten scheint. (Wolfgang Bosbach?)

Was Frau Kahane nicht wahrhaben will, ist die Tatsache, dass die wirklich wichtigen Diskussionen heute bei Bürgerforen, auf COMPACT-Live Veranstaltungen, auf COMPACT-Konferenzen, auf alternativen Medien-Blogs, bei Podiumsdiskussionen des Instituts für Staatspolitik (IfS) in Schnellroda und auf anderen Inseln der Meinungsfreiheit geführt werden müssen, weil sie in der Öffentlichkeit – vor allem wegen der Zensur und des Protests des linken Medienkartells – keinen Raum mehr finden (dürfen).

Kahane weiter:

„Durch die Demokratisierung der Kommunikation – das heißt: alle können sich zu allem äußern und das auch noch jederzeit – kommen auch jene zu Wort, an deren Stammtisch man vorher lieber schnell vorbeigegangen ist.“

Oh, wie entlarvend diese Ausführungen einer ehemaligen Stasi-Agentin und heutigen Beauftragten des Justizministeriums gegen die Verbreitung von sogenannten „Hasskommentaren“ doch ist. Sie kann wohl einfach nicht aus ihrer Haut. Ganz offen stellt sie hier die „Demokratisierung“ der öffentlichen Kommunikation als ein Problem hin, dass nur – Sie ahnen es bereits – durch linke Regulierung in den Griff zu kriegen ist. „Denn Debattenkultur bedarf einer klaren Haltung, klarer Regeln“, so Kahane. „Haltung“, „Regeln“. Ist noch irgendwem unklar, was genau damit gemeint ist? Solche Floskeln meinen im Endeffekt nichts anderes als Zensur unerwünschter Meinungen, Gesprächsverweigerung, Maulkorb, Die Totalermächtigung der Political Correctness zu einem tonangebenden, die Debatte beherrschenden Popanz, das ist die Debattenkultur, von der Menschen wie Frau Kahane fantasieren.

Was Sie will ist: „Mit einer Haltung streiten.“ Auch dieses Antifa-Kauderwelsch heißt übersetzt nur eins: Entweder Du beugst dich den Sprachregeln der Political Correctness, oder du wirst attackiert, an den Rand der Gesellschaft gedrängt, zum Aussätzigen erklärt. Überhaupt nur den Versuch zu machen, den anderen in seiner eigenen Denkweise anzunehmen, ohne ihn mit verbaler Gewalt „auf Linie“ bringen zu wollen, kommt für Anetta nicht in Frage. Sie sieht Debatte nicht als den legitimen Austausch unterschiedlicher, konträrer Haltungen ohne vorgegebenes Ziel. Was sie will, ist eine Diskurspolizei, die jedem Unangepassten „mit Haltung“ entgegentritt, also alle in die Schmuddelecke, an den „Stammtisch“ abdrängt, die noch nicht gelernt haben, die Vorgaben der Regierungspartei und ihres Wahrheitsministeriums fehlerfrei vorzuflöten.

Kahanes ständiges Gekreische nach Gleichbehandlung und ihr Feldzug gegen „Hass“, „Hetze“, „Zynismus“ und „Abwertung“ anderer sind wenig kunstvoll kaschierte Versuche, eine Meinungsdiktatur zu legitimieren, die sich auf die Gebote des Respekts, der Höflichkeit und der Toleranz beruft. Alles Lüge! Die Rechnung geht nicht auf. Echte Debatten müssen hart und kontrovers geführt werden, sonst sind sie absolut nutzlos. Wer jede offene und ehrliche Debatte mit der Begründung abwürgen will, dass sich irgendjemand davon abgewertet, beleidigt, „offended“ oder „marginalsiert“ fühlen könnte, der ist entweder ein geistiges Kleinkind oder eben ein Neo-Linker wie Frau Kahane selbst.

Wie das vorangegangene Beispiel der beiden Herren Nana und Frank gezeigt hat, ist der Austausch von Argumenten so lange problemlos möglich, wie alle Beteiligten nicht auf die von Kahane geforderte Schiene der persönlichen Kränkung verfallen. Kritik am Islam ist kein Rassismus, Kritik an einer Asylpolitik ist kein Ausländerhass, Kritik am Gender-Mainstreaming in Schulen ist keine Homophobie, Kritik an der Politik Israels ist kein Antisemitismus und so weiter und so fort. Kahane wünscht sich den Rückfall in eine Infantilisierung aller politischen Debatten. Wer will das noch?

Kahanes letzter Streich:

„Debatte zu lernen, heißt, das höchste Maß an Gleichwertigkeit zu fordern, das möglich ist.“

Nein, das heißt es nicht. Debatte ist nicht nur dann, wenn sich am Ende alle einig sind und Heile-Heile-Gänschen singen. Nur Kahanes linke Heulsusen-Fraktion vom FC Beleidigte Leberwurst will in jeder Debatte eine absolute Gleichwertigkeit erzeugen, die es aber de facto niemals geben wird, es sei denn wir gleiten – wie Frau Kahane sich das zu denken scheint – in eine Ära des radikalen Relativismus ab, in der dann letztlich einfach nur noch s****egal ist, was irgendwer zu irgendetwas denkt. Wenn in einer Debatte alle Meinungen Gleichwertigkeit einfordern, dann ist das nicht dasselbe als wenn die jeweiligen Gesprächsteilnehmer Respekt und Gleichbehandlung einfordern. Jeder Mensch verdient Respekt und Gehör, egal wer Sie oder er ist. Doch zu behaupten, dass auch alle Meinungen eine „Gleichwertigkeit“ genießen sollen, wäre das Ende der Welt, wie wir sie kennen. Buchstäblich. Es würde nämlich bedeuten, dass die Kategorie der Wahrheit für immer abgeschafft würde. Dann ist eben alles nur noch Meinung und jede Meinung so gut wie jede andere und dann haben auch alle immer Recht. Wären Sie dann zufrieden, Frau Kahane? Wären dann endlich die geistigen Fundamente der deutschen Nation so weit beseitigt, dass sie gemeinsam mit ihren Mitverschwörern freie Bahn haben, um die deutsche Identität und Lebensart durch den Eine-Welt-Globalismus zu ersetzen?

Beam me up, Scotty!

Quellen:

http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/was-macht-unsere-debattenkultur-kaputt-11653
http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/231751/stefan-niggemeier-ablehnung-begruenden

Nana Domena präsentiert: Multikulti trifft Nationalismus