Naive Baerbock: „Putin freut sich zu früh“

Autorius: Gast Autor Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2023-11-21 18:40:00, skaitė 767, komentavo 0

Naive Baerbock: „Putin freut sich zu früh“

Die deutsche Außenministerin Baerbock hat verkündet, dass die militärische Unterstützung für Kiew „massiv ausgebaut“ wird. Dieses hochinformative COMPACT-Magazin entlarvt „Die Kriegshexen“ rund um Annalena Baerbock, Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Ursula von der Leyen und ihr Treiben. Es lohnt sich! Hier mehr erfahren.

_ von Thomas Röper

Sie hat allerdings keine Details genannt, was kein Wunder ist, denn ihre Erklärung ist unrealistisch und weltfremd – ein typischer Baerbock eben. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat mal wieder eine ihrer typischen Erklärungen abgegeben. Der Spiegel berichtet darüber unter der Überschrift „Krieg in Osteuropa – Baerbock bestätigt Pläne für massiven Ausbau der Ukrainehilfe“ und in der Einleitung zum Artikel erfahren wir:

„Einem Bericht zufolge will die Bundesregierung im kommenden Jahr die Rüstungshilfe für Kiew verdoppeln. Außenministerin Baerbock hat bestätigt, dass die militärische Unterstützung »massiv ausgebaut« wird – nennt aber keine Details.“

Acht statt vier Milliarden Euro für Selenski

Dass Baerbock keine Details nennt, ist wenig verwunderlich, aber dazu kommen wir noch. Bleiben wir bei ihren Aussagen, über die der Spiegel berichtet hat.

Die Bundesregierung plant, der Ukraine im Jahr 2024 statt den bisher geplanten vier nun acht Milliarden Euro Militärhilfe zu geben. Der Spiegel berichtet:

„Das hat nun Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bestätigt. ,So stark die aktuelle Krisendiplomatie mit Blick auf den Nahen und Mittleren Osten ist, so wichtig ist es auch, uns den geopolitischen Herausforderungen hier vor Ort zu stellenʽ, sagte Baerbock bei einem Außenministertreffen in Brüssel. ,Unsere Unterstützung wird gerade auch für das nächste Jahr massiv weiter ausgebaut werden.ʽ“

Überschätzte Patriot-Raketen

Unter anderem will Deutschland noch ein Patriot-Flugabwehrsystem und Stromgeneratoren in die Ukraine schicken, „damit soll verhindert werden, dass russische Angriffe dazu führen, dass Ukrainer im Winter frieren müssen“, wie der Spiegel schreibt. Dass die Patriots in der Ukraine weitgehend nutzlos sind, weil sie praktisch keinen Effekt gegen die russischen Angriffe gezeigt haben, wird dabei verschwiegen.

Es ist wichtig und auch gebotene Lehre der Geschichte, Kriegstreibern mutig entgegenzutreten. Nicht einschüchtern lassen, ist das Gebot der Stunde. Wir liefern Ihnen unsere  COMPACT-Friedensausgabe „Die Kriegshexen“. Jetzt bestellen.

Außerdem ist die Reichweite der Patriots begrenzt, um zum Beispiel alleine Kiew wirklich effektiv zu schützen, müssten weit mehr als zehn dieser Systeme rund um Kiew aufgestellt werden. Wie die Bundesregierung mit nur einem Patriot-Flugabwehrsystem irgendetwas ausrichten möchte, bleibt daher ihr Geheimnis.

Das erwähnt der Spiegel jedoch nicht, sondern er zitiert Baerbock fröhlich weiter:

„Zu möglichen Hoffnungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf ein Nachlassen der EU-Unterstützung wegen des eskalierten Konflikts im Nahen Osten sagte Baerbock: ,Putin freut sich zu früh angesichts der dramatischen Lage weltweit. Denn wir werden unsere Unterstützung für die Ukraine nicht nur weiterfahren – wir werden sie weiter ausbauen und erhöhen.ʽ“

Die verdrängte  Ukraine-Realität

Deutschland steht mit dieser Euphorie für die Ukraine auch im Westen mittlerweile ziemlich alleine da, denn dass weitere nennenswerte Hilfe für Kiew aus den USA unrealistisch ist, hat sogar EU-Chefdiplomat Borrell bereits eingestanden. Borrell hat daher gefordert, die EU solle das kompensieren, aber auch das waren leere Worte, denn dazu sind die meisten EU-Staaten gar nicht bereit.

Viktor-Orban-Budapester-Zeitung-Interview-2.jpg
Ungarns Regierungschef Viktor Orban im Gespräch mit dem Chefredakteur der „Budapester Zeitung“, Jan Mainka. Er weigert sich schon seit Beginn des Ukraine-Krieges, auf einen Anti-Russland-Kurs einzuschwenken. Foto: Ministerpräsidentenamt / Zoltan Fischer

Ungarn und die neue slowakische Regierung sind gegen jedwede Waffenlieferungen an Kiew. Italien hat bereits verkündet, fast nichts mehr liefern zu können. Frankreich hat gerade verkündet, nichts mehr an Kiew liefern zu wollen, Kiew solle die Waffen in Zukunft bei französischen Herstellern kaufen. Polen hat weitere Waffenlieferungen an Kiew abgelehnt. Das waren nur Beispiele, die Liste ließe sich fortsetzen.

Und auch die EU selbst hat kein Geld mehr und bekommt auch kein zusätzliches Geld von den EU-Mitgliedsstaaten. Daher fordert die EU, dass die EU-Mitgliedsstaaten Kiew direkt helfen sollen. Nur sind die dazu nicht bereit, sonst hätte die EU ja nicht das Problem, Gelder für Kiew bei den Mitgliedsstaaten einzutreiben. Und dass inzwischen klar ist, dass die EU auch ihr Versprechen, Kiew eine Million Granaten zu schicken, nicht halten kann, kommt hinzu.

Woher sollen die Waffen kommen?

Wir können also ganz nüchtern feststellen, dass Deutschland inzwischen fast das einzige Land ist, das die Lieferungen von militärischem Gerät erhöhen will. Aber was soll das bringen? Die Ukraine konnte keinerlei militärische Erfolge erzielen, als fast alle Länder des kollektiven Westens – vor allem die USA – Waffen im Wert von Dutzenden Milliarden geliefert haben. Aber jetzt soll es einen Unterschied machen, ob Deutschland 2024 Waffen im Wert von vier oder von acht Milliarden an Kiew liefert? Und woher sollen die Waffen kommen, wenn die ganze EU nicht einmal in der Lage ist, eine Million Granaten zu liefern?

Wenn die Bundesregierung umsetzt, was Baerbock verkündet hat, bedeutet das nur eines: Die Kämpfe werden unnötig verlängert, es werden noch mehr Menschen sinnlos sterben und die mit deutschem Geld gelieferten Waffen im Wert von Millionen werden auf dem Schlachtfeld verschrottet, ohne etwas zu erreichen.

Dieser Text wurde von anti-spiegel.ru übernommen. Überschrift und Illustrationen sowie Teile der Einleitung wurden von unserer Redaktion eingefügt.

Dieses hochinformative COMPACT-Magazin entlarvt „Die Kriegshexen“ rund um Annalena Baerbock, Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Ursula von der Leyen und ihr Treiben. Es lohnt sich! Hier mehr erfahren.