Autorius: Karel Meissner Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2023-08-29 23:43:00, skaitė 628, komentavo 0
Alles eine Frage des Gefühls. Manche Zeitgenossen fordern: Nicht nur das Geschlecht, auch die Spezies ist frei wählbar. Der Mensch hat ausgedient. Der Transhumanismus schreitet voran: In COMPACT-Spezial „Transhumanismus – Künstliche Intelligenz und das Ende des Menschen” zeigen wir, was auf uns zukommt – und wie wir uns davor schützen können. Hier mehr erfahren
In früheren Jahrhunderten glaubte mancher, er verwandele sich bei Vollmond in einen Werwolf (Medizinisches Fachwort für diesen Wahn: Lycanthropie) Frauen hingegen, so suggerieren zahlreiche Horrorfilme, nehmen bevorzugt die Gestalt von Katzen, von schwarzen Pantern an („Cat People“). Solche speziesübergreifenden Lebensformen lassen sich heutzutage nur noch symbolisch verstehen, oder?
Nicht unbedingt. Denn dank LGBTQ ist die Biologie bekanntlich überwunden. Nur das Subjektive zählt. Ein Mann, der sich als Frau fühlt, ist eine Frau. Punkt. Das muss man nicht auf das Geschlecht beschränken. In den letzten Jahren gelangte ein britischer Trans-Koreaner und eine US-Trans-Blinde (sie konnte sehen) in die Medien. Warum dann nicht auch die Spezies Mensch überwinden?
Auf Tiktok tauchte jüngst ein Video auf. Darin erklärt sich eine woke Mutti, dass ihr neunjähriger Sohn sich als Katze fühle. Für sie hat das absolute Gültigkeit:
„Wenn mein Sohn sagt, er ist ist eine Katze, dann ist er eine.“
Punkt. Also ging sie mit ihm zum Tierarzt. Der aber weigerte sich, den Kleinen zu behandeln. Das sei nicht legal. Der Junge habe eine menschliche Anatomie. Als Veterinär fehle ihm aber die Ausstattung zur Diagnose und Behandlung von Menschen. Die Mutter fand das diskriminierend. Ein User kommentierte:
„Das Bedauerliche daran ist, dass wir alle die Fähigkeit verloren haben, zwischen Satire, Scherz und Ernsthaftigkeit zu unterscheiden.“
Die Chancen, dass es eine Satire war, stehen leider schlecht. Denn es ist kein Einzelfall. So berichtet die britische Daily Mail im Juni von einer 16-jährigen (!) Abiturientin, die das Schulgelände von Bedfordshire in Katzenmaske und Pelz betrat, dort schnurrte, miaute und als Kater anerkannt werden wollte.
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Dieser „Wechsel“ von Geschlecht und Spezies spaltete sie die Schüler. Während zahlreiche Mädchen sie streichelten, kraulten und ihre selbstgewählte Identität anerkannten, übergossen toxische Jungs den weiblichen Kater mit Spott und Häme. Was die Dailymail-Kommentatorin besonders beunruhigte:
„Doch anstatt gegen solch bizarres Verhalten vorzugehen, scheinen einige Lehrer diese neuen „Identitäten“ aktiv zu unterstützen.“
Beispielsweise am Rye College in East Sussex. Dort veröffentlichte ein Schüler – ebenfalls auf Tiktok – den vierminütigen Handy-Mitschnitt einer Diskussion aus der 8. Klasse. Die Teenager debattierten, ob eine Person sich als Katze identifizieren könne. Eine Schülerin erklärte mit Bezug auf eine Trans-Klassenkameradin, es gebe nur zwei Geschlechter. und die Identifizierung eines Schülers mit einem Tier sei ebenso verrückt. Daraufhin tobte die woke Lehrerin:
„Du brauchst ein richtiges pädagogisches Gespräch über Gleichberechtigung, Vielfalt und Integration.“
Und:
„Wie kannst Du es wagen? Du hast gerade jemanden wirklich verärgert, indem Du Dinge sagtest, als ob {Du} ins Irrenhaus gehören würdest.“
Außerdem drohte die progressive Pädagogin der Schülerin eine Meldung bei der Schulleitung und riet ihr: „Wenn es Dir nicht passt, musst du auf eine andere Schule gehen.“
Der Fall machte Schlagzeilen. Auch Politiker mischten sich ein. Ein Sprecher von Keir Starmer, dem Vorsitzenden der Labour-Party, konstatierte:
„Ich denke, man sollte Kindern sagen, dass sie sich als Kinder identifizieren sollen.“
Aber selbst spezies-übergreifende Identifikation droht die Degradierung durch noch radikalere Trans-Phantasmen: So erklärte die Leiterin der Michaela Community School gegenüber dem Daily Telegraph, sie wisse von einer Schule, in der sich ein Schüler als „schwules männliches Hologramm“ (a gay male hologram) identifiziere.
Sollte die Trans-Katzen-Bewegung sich global durchsetzen, gäbe es in Staaten wie Südchina, Nordvietnam, Korea und Peru juristischen Klärungsbedarf. Die Frage würde lauten: Darf man bei Katzengerichten auch das Fleisch von Trans-Katzen kochen? Oder wäre das plötzlich doch Kannibalismus?!?
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