Baut der Kreml eine Querfront? Wir haben das Buch dazu!

Autorius: Jürgen Elsässer Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2023-04-30 16:14:00, skaitė 687, komentavo 0

Baut der Kreml eine Querfront? Wir haben das Buch dazu!

Ein Gespenst geht um in Deutschland, das Gespenst der Querfront. Nach einem Artikel in der Washington Post berichteten alle großen Medien über den angeblichen Kreml-Plan, AfD und Wagenknecht-Linke zusammenzubringen. Da kommt das neue Buch von Bestseller-Autor Manfred Kleine-Hartlage gerade recht: „Querfront! Die letzte Chance der deutschen Demokratie.“ Wir haben gleich mal ein Exemplar an die russische Botschaft geschickt – alle anderen können es hier bestellen.

Die Washington Post ist neben der New York Times die führende Zeitung in den USA, am Nord-Stream-Spin haben beide mitgestrickt. Nun also das nächste Propagandastück – die große Kreml-Verschwörung zum Aufbau einer Querfront in Deutschland. Die deutschen Leitmedien schnappten gierig nach dem Knochen:

„Kreml-Plan für deutsche ‚Querfront?“, titelte die Tagesschau. Weiter hieß es bei den ARD-Tanten:
„Der Washington Post liegen vertrauliche Dokumente vor, nach denen die russische Regierung gezielt Einfluss auf die Politik in Deutschland nehmen wollte – durch Unterstützung einer Anti-Kriegs-Allianz von Rechten und Linken.“ In der Berliner Zeitung lautete die Überschrift: „Geheimdokumente: Kreml will Querfront aus AfD und Wagenknecht-Lager.“ Im Focus: „Querfront für Deutschland“. Die Süddeutsche Zeitung prägte den grellsten Begriff: „Deutsche Kreml-Querfront“, lautete die Überschrift.

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Das Plakat aus den 1950er Jahren trifft heute nicht mehr zu. Putin tritt für einen «vernünftigen Konservativismus» ein, der Marxismus grassiert in der EU-Zentrale in Brüssel. Foto: KAS

Der Zweck der breitangelegten Propaanda-Kampagne war und ist, jede Annäherung zwischen Kriegsgegnern von Links und Kriegsgegnern von Rechts als Moskau-gesteuert zu diffamieren. In Abwandlung des alten CDU-Wahlkampfslogans „Alle Wege der Friedenssensucht führen nach Moskau“. Die von der Washington Post vorgelegten Beweise für eine russische Einmischung sind heiße Luft: Es soll ein Strategiepapier aus dem Kreml geben, das die Verschelzung von AfD und Wagenknecht-Lager empfiehlt, eine neue „Partei der deutschen Einheit“ sei auf allen Ebenen mehrheitsfühig. Allein: Die Washington Post zeigt keine Kopie des sagenumwobenen Papiers, sondern zitiert nur daraus. Und wieviele Strategiepapiere mögen jeden Tag im Kreml (oder in jedem anderen Regierugssitz auf dieser Welt) geschrieben werden, getreu nach dem Motto: Wir spielen mal alle Evetualitäten durch? Jedenfalls muss auch die Post zugeben: „It is unclear from the documents if the manifesto ever reached anyone in the AfD.“ Wagenknecht ihrerseits hat gewohnt barsch erklärt ,“any cooperation or alliance” between her “and elements of the AfD in any form” sei ausgeschlossen.

Die Panik der Eliten

An der „Kreml-Querfront“ ist also faktisch derzeit nichts dran – aber der Sturm im Blätterwald deutet daraufhin, wovor die Eliten panische Angst haben: Dass sie trotzdem kommt – und zwar je näher sich der Krieg an Deutschland heranfrisst. Dann werden selbst  linke Kriegsgegner erkennen müssen, dass man in dieser existenziellen Bedrohungslage auch mit ideologische Gegnern zusammenarbeiten muss (so wie im Zweiten Weltkrieg sich die französischen Kommunisten mit General De Gaulle, zuvor einer ihrer größten Feinde, verbündet haben oder die italienischen Kommunisten mit Royalisten).

Um dieses Links-Rechts-Projekt mit Argumenten zu unterfüttern und voranzubringen, hat der Bestsellerautor Manfred Kleine-Hartlage gerade sein neues Buch veröffentlicht: „Querfront! Die letzte Chance der deutschen Demokratie“. Auf 224 Seiten redet der Autor vor allem der von einem karikaturhaften Antifaschismus verstockten Linken ins Gewissen, aber auch der in vielen Teilen zu staatsfrommen Rechten. Kleine-Hartlage führt aus:

„Es gibt nur noch eine einzige, winzige Chance, den endgültigen Untergang der Demokratie in Deutschland zu verhindern, und das ist die Zusammenarbeit der linken und der rechten Opposition: nicht, weil die oppositionellen Kräfte sich untereinander ideologisch einig wären, sondern weil sie es genau $nicht$ sind (und gerade deshalb gemeinsam die Breite des politischen Spektrums repräsentieren). Einig dürften sie sich aber in dem Wunsch sein, wieder in einem Land zu leben, in dem politische Konflikte mit Argumenten ausgetragen werden, nicht mit diversen Spielarten der Ausgrenzung und Einschüchterung bis hin zum Terror; in einem Land, das sich nicht als Handlanger einer imperialistischen Großmacht missbrauchen lässt und deshalb zum Frieden in Europa beitragen kann; in dem die Prinzipien des Rechtsstaates wieder gelten; in einem Land, das unter anderem deswegen fähig ist, seine Probleme in Angriff zu nehmen und sich eine Zukunft aufzubauen!“

Inhaltsangabe von „Querfront! Die letzte Chance der deutschen Demokratie“

Einleitung
»Radikalisierung« – eine optische
(Selbst-) Täuschung
Die Spaltung der Linken
Was ist links?
Linke und Rechte
Solidarität – Grundlage menschlicher Gesellschaft
Das Dilemma der Rechten
Warum die rechte Opposition nicht mehr staatstragend sein kann
Erneuerung der Demokratie?
Demokratie und Nationalstaat
Zwischenfazit: kleine politische Topographie der BRD
Perspektiven der Querfront
Szenarien

Ein Minimalkonsens
Strukturen
Fazit: Auf dem Weg zur dritten Republik

Eine bedeutende Stimme

Kleine-Hartlages Stmme hat Gewicht in konservativen und rechten Kreisen. Über frühere Werke von ihm urteilten Rezensenten:

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(vl.) Thor von Waldstein, Jürgen Elsässer, Manfred Kleine-Hartlage. Foto: COMPACT

„Kleine-Hartlages Buch sollte eine Pflichtlektüre der Entscheidungsträger in der Innen‑, Rechts- und Bildungspolitik sein…“ Sezession

„Es gibt nur ganz wenige Texte, aus denen das Zitieren deshalb so schwerfällt, weil jeder Satz daraus zitiert werden müsste….“ PI-News

„Ein Band, den ich in einem  Atemzug durchgelesen habe und dessen Gedanken Zeit brauchen, damit sie sich setzen können.“ Junge Freiheit

Die Querfront-Diskussion dürfte Fahrt aufnehmen, wenn Wagenknecht nach dem Sommer ihre Partei gründet. Es liegt in der Natur der Sache, dass eine Partei mit vielen Taused Mitgliedern nicht von Wagenknecht allein dominiert werden kann – Rechtsabweichungen werden sich vor allem in den Ost-Landesverbänden zeigen. Mit Kleine-Hartlages Buch sind Sie gut gerüstet für alle Eventualitäten. Hier bestellen.