Bilderberg-Konferenz: Eliten gegen Russland

Autorius: Wolfgang Eggert Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2022-06-17 17:31:00, skaitė 729, komentavo 0

Bilderberg-Konferenz: Eliten gegen Russland

Auf der Bilderberg-Konferenz in Washington wurden die Eliten auf den großen Konflikt im Osten eingeschworen. Das lässt nichts Gutes erahnen. Mehr über die Bilderberger und andere Hintergrundorganisationen lesen Sie in COMPACT-Spezial „Geheime Mächte – Great Reset und Neue Weltordnung“ – jetzt als Geschenk zu jeder Bestellung in unserem Online-Shop.

Vor einer Woche wurde – coronabedingt zum ersten Mal seit satten Jahren – mal wieder einmal eine Bilderberg-Konferenz abgehalten. Tagungsort war das Hotel Mandarin Oriental in Washington, sinnigerweise zwischen Weißem Haus und dem Spionagemuseum gelegen.

Thema: „Ukraine und Russland“ sowie, das gehört quasi dazu, „NATO-Herausforderungen“. Die Teilnehmerliste zeigt, soweit bekannt geworden, nahezu ausschließlich Vertreter aus den Bereichen Geheimdienste und militärisch-industrieller Komplex. Die Konferenzleitung oblag niemand Geringerem als dem NATO-Chef himself: Jens – der Falke – Stoltenberg.

Die Medienbegleitung der Konferenz ging gegen null – böswilligerweise auf den Umstand zurückzuführen, dass die Strippenzieher der Bilderberger in Kaufland-Republiken wie der unseren zugleich die Presse mit aussteuern dürfen. Wer das nicht für möglich hält, sollte sich die Lobby- und Thinktank-Familie unter die staunenden Augen reiben, die allein vom Hause Rockefeller & Warburg aus dem Taufbecken gehievt wurde. Darunter, um beim Thema zu bleiben, die Medien-Loge Atlantik-Brücke, der Friedrich Merz lange Jahre vorstand.

Über die Bilderberger heißt es in COMPACT-Spezial „Geheime Mächte – Great Reset und Neue Weltordnung“ unter anderem:

„Der Aufbau der Bilderberg-Gruppe gleicht einer Pyramide: An der Spitze steht ein innerer Kreis, der den Namen Advisory Group trägt und dessen Mitglieder auf Lebenszeit ernannt werden. Diese Top-Insider treffen sich auch zwischen den jährlichen Konferenzen und entscheiden darüber, wer auf die Gästeliste gesetzt wird. Dem Gremium gehört beispielsweise der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger an. Bis zu seinem Tod war auch David Rockefeller dabei.

Die nächste Ebene bildet das Steering Committee (Lenkungsausschuss), dem derzeit die Ko-Chefs – der niederländische Ökonom Victor Halberstadt und die umtriebige kanadische Geschäftsfrau Marie-Josée Kravis – und weitere ständige Mitglieder wie Paul Achleitner, Aufsichtsratschef der Deutschen Bank, Springer-Vorstand Mathias Döpfner, US-Investor Peter Thiel oder Ryanair-Boss Michael O’Leary angehören. Auf der dritten, der untersten Ebene befinden sich die jeweiligen Teilnehmer der jährlichen Konferenzen, die allesamt zur Verschwiegenheit verpflichtet werden.

Der britische Guardian zitierte 2001 den früheren Labour-Minister Denis Healey, der 30 Jahre lang Mitglied im Steering Committee war, mit den Worten: ‚Zu behaupten, wir strebten nach einer Eine-Welt-Regierung, ist übertrieben, aber nicht gänzlich unfair.‘ Bilderberg sei ‚eine Möglichkeit, Politiker, Industrielle, Finanziers und Journalisten zusammenzubringen‘.

Man sei vor allem ‚daran interessiert, jüngere Politiker, deren Stern im Steigen begriffen ist, einzubeziehen und sie mit Finanzleuten und Industriellen zusammenzubringen, die ihnen ihre Erfahrungen und Erkenntnisse vermitteln können‘. Dies erhöhe ‚die Chance, eine sensible globale Politik zu betreiben‘. Genau das kritisiert der Ökonom Andrew Kakabadse, Autor des Buches Bilderberg People: ‚Da trifft sich eine Gruppe von Leuten, die ihre Weltsicht und Philosophie durchsetzen will.‘ Die Bilderberg-Konferenz sei ein Türöffner. ‚Mit einigen der wichtigsten Leute in der Welt zu fraternisieren, ist wie eine Droge.‘“

Auch Matthias Döpfner ist der journalistischen Bruderschaft eng verbunden – der Vorstandsvorsitzende des Axel-Springer-Verlags durfte – als gern gesehener Gast – gerade diesmal auf der Teilnehmerliste des Bilderberg‘schen Militaria-Briefings nicht fehlen. Schließlich hatte er erst vor wenigen Wochen zum offenen militärischen Schlagabtausch mit Russland aufgerufen.

Gleichfalls ein Kind unseres Landes, wenn auch auf der Gästeliste eher eine Überraschung: Thomas Buberl, Vorstandschef des Versicherungskonzern AXA. Vielleicht, wer weiß, wurde er als „Tischdame“ für einen gut informierten Spekulanten eingeladen, der mit einem Warmabriss á la 9/11 das Geschäft seines Lebens plant.

Paul Wolfowitz, zigfach Konferenzteilnehmer der Bilderberger und dort im Steering Committee sitzend, hat eine Schwäche für derartige Türöffner-Events, die er unter den Begriff „Pearl Harbor“ subsumiert. Das letzte, von ihm ausdrücklich empfohlen, hatte sich Superbroker Larry Silverstein, Last-Minute-Käufer der asbestverseuchten Zwillingstürme, gleichfalls bei der AXA vergolden lassen.

Wer hier mitverdienen möchte hält sich an den Tipp wacher Börsen-Shortseller: Unbedingt schräge Put-Optionen im Auge behalten, die sind immer ein guter Indikator, wenn sich irgendwo was tut. Wer dazu eine standesgemäße Unterhaltung bei der Recherche schätzt, wählt Leonard Cohen. Der alte Kabbala-Beatnik sagte bereits 1986 die Abfolge endzeitlich-terroristischer Einschläge voraus: First Manhattan, then Berlin. Das zweite, noch ausstehende Kawumm legt der seherische Barde auf den Vatertag. Den feiern die Amis in einer Woche.

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