Montgomery: Diktatur statt „Freiheitsfetischismus"

Autorius: Karel Meissner Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2022-05-31 15:42:00, skaitė 703, komentavo 0

Montgomery: Diktatur statt „Freiheitsfetischismus

Der Weltärztebund-Vorsitzende Frank Ulrich Montgomery will Quarantäne und Spritze gegen Affenpocken, verbittet sich Kritik an Lauterbachs neuen Corona-Plänen und fordert allgemeine Wissenschaftshörigkeit.

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Der Radiologe und Weltärztebund-Vorsitzende Frank Ulrich Montgomery, für den Omikron ein „zweites Ebola“ war, greift nach den Affenpocken, um neue Zwangsmaßnahmen zu etablieren: Die seien nämlich, so Montgomery gegenüber der Osnabrücker Zeitung, kein Problem, wenn man Quarantäne und Durchimpfung von „Gefährdeten“ durchführe:

„Die Affenpocken sind eine im Kern seit Jahren bekannte Erkrankung, die Ansteckungsgefahr ist viel geringer als bei Corona. Mit Isolation, Quarantäne und Impfung der Gefährdeten ist das Virus schnell einzufangen.“

Man darf dem bekennenden Narziss bloß nicht mit Freiheitsrechten kommen. Der Zeitung Welt verriet er, dass sich hinter solche Freiheitsideen der Tod verberge:

„Die Freiheit zum Leben, wie die FDP behauptet, ist in Wirklichkeit eine Freiheit zu Krankheit und Tod.“

Das hätte kein Diktator des 20. Jahrhunderts besser sagen können. Auch freiheitliche Politiker sollten aufhören, „neue Maßnahmen zu blockieren“. Die FDP dürften die brandneuen Maßnahmen-Pläne von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) „nicht wieder zerlegen“. Freiheit ist doch schließlich nicht alles. O-Ton Montgomery:

„Eine Partei, die mit einem falschen Freiheitsfetisch die Sicherheit vieler Menschengruppen vergisst, ist ein Problem für jeden Gesundheitsminister.“

Damit künftig keiner mehr aufmuckt, fordert der Medizyniker in der Osnabrücker Zeitung einen gesellschaftlichen Konsens, dass auf die „Wissenschaft” gehört werde – nicht auf ,fachfremde’ Politiker:

„Die Versuche, bei Gesundheitsgefahren politisch Land zu gewinnen, verunsichern die Menschen und untergraben die Akzeptanz notwendiger Schutzmaßnahmen.“

Klartext: Ich, Montgomery, bin die Wissenschaft. Nach der Religion und den Ideologien des 20.Jahrhunderts entpuppt sich im 21. die Medizin als einzige Erzählung, auf die Machtmenschen sich berufen können, um Freiheitsrechte zu zerstören. Sie muss deshalb ins Zentrum der Ideologiekritik gerückt werden.

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