Autorius: Karel Meissner Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2022-02-01 02:39:00, skaitė 1276, komentavo 0
Über Spotify warnt der US-Comedian Joe Rogan vor Corona-Lügen im Mainstream. Rock-Legende Neil Young und Folk-Sängerin Joni Mitchell boykottieren den Musik-Streaming-Dienst deswegen. Protestieren: Mit unseren Anti-Impf-Aufklebern und -Plakaten. Zur Bestellung geht’s hier.
Der Audio-Streaming-Dienst Spotify hat neben Musik auch Hörspiele, Hörbücher und Podcasts im Angebot. Letztere werden unter anderem auch von Prominenten wie Doku-Filmer Michael Moore oder dem Komödianten Joe Rogan betrieben. Dessen Format ist inzwischen ein absoluter Hit: Rogan, ein tätowierter Fitness-Junkie, gilt als männliche Oprah Winfrey. Zu seinen Talk-Gästen zählen Promis wie der Rapper Kanye West. Schon 2019 konnte er 190 Millionen Zugriffe pro Monat verzeichnen. Das Magazin Forbes spricht von einem Hundert-Millionen-Dollar-Deal.
In „The Joe Rogan Experience“ kämpft der Comedian bevorzugt gegen Cancel Culture, gegen die Suggestion, über nicht ausreichende Wokeness zu verfügen. Rogans Kollege Marc Mellon bezeichnete den Podacast als „Monokultur der Freidenker“. Zu den Gästen zählte beispielsweise die Autorin Abigail Shrier, die vor dem Transgender-Hype warnt.
Für richtig großen Zoff sorgte Rogan aber erst, als er die Corona-Correctness attackierte: im Dezember 2021 sprach er mit dem Virologen Robert Malone, Co-Entwickler der mRNA-Technologie, der inzwischen ausgestiegen und zum Kritiker der globalen Impfkampagne avanciert ist. Malone sagte im Podcast, ein Teil der Bevölkerung sei wie „hypnotisiert“ und glaube den Medien und dem Präsidentenberater Anthony Fauci.
Konformisten und Mainstreamgläubige als willenlose Zombies? Als Hypnotisierte? Das war zu viel. Die Beleidigten schlugen Alarm. Unter ihnen der Altrocker Neil Young („Heart of Gold“). Der ist seit seiner Polio-Erkrankung eingefleischter Impf-Fan, unterschiedet jedoch nicht zwischen traditionellen (und langjährig erprobten) Impfstoffen und mRNA-Technik.
Spotify, so der US-Musiker, sei wegen Rogan zu einem „Ort der lebensbedrohlichen Corona-Desinformationen“ geworden. Young forderte die Löschung des skandalisierten Podcasts. Dabei unternahm er sich einen Erpressungsversuch:
„Sie können Rogan oder Young haben. Nicht beide.“
Als Spotify darauf nicht einging, ließ Young seine Musik aus dem Streaming-Dienst entfernen. Auf seiner Website dankte der Konformist seinem Label für dessen Zustimmung zum Selbst-Cancelling:
„Ich möchte meiner sehr großen und solidarischen Plattenfirma Warner Brothers-Reprise Records danken, die mich in meiner Entscheidung unterstützt, meine gesamte Musik von Spotify zu entfernen.“
Dass Spotify Provo-Moderator Rogan treu blieb, mag mit dessen Alleinvertriebsrecht für den erfolgreichen Podcast begründet sein. Die Propaganda-Medien ärgern sich. Die Zeit ätzt: „Dampfplauderer schlägt Rocklegende.“
Die kanadische Folk-Musikerin Joni Mitchell erklärte sich unterdessen mit Boykott-Fan Neil Young und den Mainstream-Wissenschaftlern solidarisch und will ihre Songs ebenfalls zurückziehen. Sie erklärte: „Ich habe beschlossen, meine gesamte Musik bei Spotify zu entfernen. Verantwortungslose Menschen verbreiten Lügen, die Menschen das Leben kosten.“
Inzwischen hat Spotify eine Stellungahme publiziert. Man hoffe, Neil Young bald wieder begrüßen zu dürfen: „Es bringt eine große Verantwortung mit sich, wenn es darum geht, ein Gleichgewicht zwischen der Sicherheit für die Hörer und der Freiheit für die Urheber zu schaffen.“
Dass ein Marktführer wie Spotify im Zweifelsfall eine (allerdings ziemlich abgehalfterte) Rocklegende zugunsten eines Aufklärungs-Podcast fallen lässt, ist eine gute Nachricht. Es zeigt, dass der Widerstand inzwischen durchaus ökonomisches Potenzial besitzt. Vielleicht erkennen das bald auch andere Medien.