Autorius: Karel Meissner Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2020-09-15 20:51:00, skaitė 700, komentavo 0
Auf den Corona-Intensivstationen der Krankenhäuser herrscht gähnende Leere. Dennoch verhalten sich Politiker so als wäre Covid19 eine zweite Pest, deren Siegeszug sich nur durch regelmäßige Zusatzmaßnahmen verlangsamen ließe.
Beispiel: unser verehrter Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Auf Anfrage des FDP-Politikers Oliver Luksic ließ das Bundesgesundheitsministerium wissen, dass weiterhin eine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ vorliege. In dem Antwortschreiben, das der NZZ vorliegt, heißt es: es sei weiterhin notwendig, die Lage so zu definieren, damit man bei Bedarf auf ein „wieder dynamischeres Infektionsgeschehen“ reagieren könne. Schließlich gebe es bislang weder ein Medikament noch einen Impfstoff gegen Corona.
Falls der Bundestag nichts unternimmt, bleibt die „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ bis zum März 2021 bestehen. Die NZZ vermutet, dass, die Bundesregierung ihre Corona-Machtbefugnisse nicht „freiwillig aufgeben“ wolle.
Auch in München herrscht tiefste Pandemie-Sorge. Nachdem das Oktoberfest abgesagt wurde, befürchtet man private Ersatzpartys auf den städtischen Wiesen. Das muss natürlich verhindert werden. Wissen wir doch durch die vergangenen „Querdenker“-Demos, wie schnell sich der Corona-Virus dort ausgebreitet und fast alle Teilnehmer getötet hat (Satire aus). Nun zieht Oberbürgermeister Dieter Reiter (natürlich SPD) ein totales Alkoholverbot auf den Wiesen in Betracht. – Dann werden die Münchener Parkanlagen im Oktober nur noch von linksgrünen Bionade-Hipstern besucht werden.
Es ist wieder soweit: Bürger müssen ihre Freiheiten gegen Machthaber verteidigen.