Verbale Verwahrlosung eines Grünen: „Halten Sie bitte die Fresse!“

Autorius: Ute Fugmann Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2020-06-23 14:43:00, skaitė 751, komentavo 0

Verbale Verwahrlosung eines Grünen: „Halten Sie bitte die Fresse!“

Stuttgart mit vier ,t’ wie tolerant, tiefenentspannt, todsicher und total bekloppt. Egal. „Halten Sie bitte die Fresse! Ich rede gerade. Wir sind hier in Deutschland. Bitte Maul halten!“ Cem Özdemir von den Grünen zeigte seine gute türkischstämmige Kinderstube bei dem Versuch für ein Interview mit der Welt. Nein, nur mit der Zeitung! Er wollte seinen grünen Senf zur „Event-Szene“ vor Ort ablassen, als ihn ein Mann in gebrochenem Deutsch darauf aufmerksam machen wollte, dass die Polizeidiktatur schuld sei.

Das geht natürlich nicht. Der Özdemir lobt sich danach selbst: „Immerhin hab ich ,bitte’ gesagt! Auch wenn ich der Überzeugung bin, dass wir nicht in einer Polizeidiktatur leben, hätte ich andere Worte wählen müssen“, schrieb der Grünling auf Twitter. Nun ja, das kann man nicht verallgemeinern. In den letzten Wochen hing das ganz davon ab, von welcher Seite man die Corona-Regeln betrachtet. Wie dem auch sei, in einem hat er allerdings recht: „Wir sind hier in Deutschland. Bitte Maul halten!“

Sein unbeliebter Parteikollege und Oberbürger von Tübingen, Boris Palmer, macht dies mal wieder nicht! Er hat sich die Videos und Fotos der „Event-Szene“ aus der baden-württembergischen Hauptstadt genau angeschaut und sah mindestens zu 90 Prozent junge Männer. „Von diesen wiederum haben nahezu alle ein Aussehen, das man im Polizeibericht als ,dunkelhäutig’ oder ,südländisch’ beschreiben würde. In den Videos der Krawallnacht haben fast alle Täter ein ähnliches Erscheinungsbild wie die meisten auf diesem Foto.“ Er bezieht sich auf eine Aufnahme des „Party“-Volks vom Schlossplatz auf der Freitreppe neben dem Kunstmuseum. „Den Begriff ,Partyszene’ mit den schlimmsten Verwüstungen der Stuttgarter Innenstadt seit Jahrzehnten in Verbindung zu bringen, fällt mir schwer“, schrieb Palmer. Da ist was dran! Wie lange er sich noch mit den Grünen in Verbindung bringen darf, bleibt abzuwarten.

Lange warten musste man auf die Rückwärtsrolle vom Bundeshorscht nicht. Der Rollator im Bundesinnenministerium, Horst Seehofer (CSU), wollte eigentlich eine Anzeige gegen die taz-Autorin Hengameh Yaghoobifarah auf den Weg bringen. „Ich werde morgen als Bundesinnenminister Strafanzeige gegen die Kolumnistin wegen des unsäglichen Artikels in der taz über die Polizei stellen“, tönte er am Sonntag. Nachdem sich seine Herrin Merkel eingeschaltet hat, will er das nun erstmal im Ministerium besprechen und entscheiden. Klar.

Die Autorin mit dem unaussprechlichen Namen hat in ihrem Beitrag der linken Tageszeitung die Meinung vertreten: „All Cops are berufsunfähig“ – und wenn nicht, dass nur die Mülldeponie „eine geeignete Option“ sei. Seehofer sah kurzzeitig die Straftatbestände von Beleidigung und Volksverhetzung. Hmm. Ich denk ja, bei Müller, Lehmann oder Schulze außerhalb der taz wäre die Anzeige schon vor Gericht. Aber was weiß ich denn schon.