Utes Morgenmagazin, 11.6.: Christopher Street Day trotz Corona auf der Straße?

Autorius: Ute Fugmann Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2020-06-12 12:12:00, skaitė 607, komentavo 0

Utes Morgenmagazin, 11.6.: Christopher Street Day trotz Corona auf der Straße?

Berlin ähm Brüssel. Bundesinnenminister Horst Seehofer will wieder aus Seenot gerettete „Flüchtlinge“ aus den Umschlaghäfen von Malta und Italien aufnehmen. „Wir werden auch in diesen Fällen Migranten aufnehmen. Die Tatsache, dass es eine Delle gab, liegt schlicht und einfach an der Corona-Entwicklung“, sagte der Rotor für importierte Kriminalität. Malta hatte am Wochenende 400 Illegale an Land gehen lassen, nachdem sie auf kleinen Quarantänebooten mit massiver Gewalt gegen die Schiffsbesatzungen drohten. Toll! BlackLivesMatter!

Das stand auch auf den Trikots der Eintracht Frankfurt im DFB-Halbfinale gegen den FC Bayern München. „Die Geschichte von Eintracht Frankfurt ist geprägt von Weltoffenheit und Völkerverständigung“, sagte Vorstandsmitglied Axel Hellmann. Nun ja. Ich bin kein Fußball-Experte, aber irgendwie fehlt mir hier noch der Regenbogen. Das sieht der Verein anders. Im Zuge des Spieltages wurden die Social-Media-Kanäle vorrangig mit schwarz-weiß Bildern bespielt. Auch gut. Der Ball ist es ja auch. Zumindest früher.

Zurück zum Regenbogen. Der wird am 27. Juni in Berlin zelebriert. Aktivisten aus der Community von Schwulen, Lesben und Queers kündigen eine Demonstration zum Christopher-Street-Day (CSD) an. Eigentlich sollte diese am 25. Juli wegen Corona größtenteils nur online stattfinden. Die Veranstalter der neuen Demo schreiben, dass Diskriminierung gegen LGBTIQ dort bekämpft werden müsse, wo sie geschieht. Hmm. Im Iran schon mal nicht. Ob schwarzes Latex unter „BLM“ zählt?

Die Türkische Gemeinde Berlin hat mit beiden nicht wirklich was zu tun. Die kocht ihre eigene Suppe. Seit Jahrzehnten! Ihr kommt die neue Welle gegen Rassismus sehr entgegen. Gewürzt mit dem neuen Polizeigesetz nahezu ideal! Egal. Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken erhält vom Vorsitzenden der Teppich-, Gebrauchtwagen- und Rauchkrauthändler, Gokay Sofuoglu, Unterstützung in ihrer Behauptung, dass es in Deutschland einen latenten Rassismus in den Reihen der Sicherheitskräfte gebe. Starker Tobak! „Wer sich rassistisch äußert, sollte auch Sanktionen erfahren“, mahnte Sofuoglu. Aishe weiß das schon lange.

Apropos rassistisch: Der Demographie-Beauftragte von Baden-Württemberg, Thaddäus Kunzmann von der CDU, benannte den neuen Heiligen George Floyd aus Minneapolis in den USA als das, was er ist ähm war. Ein Gewaltverbrecher. „Niemand von uns wollte ihm in der Nacht begegnen“, schrieb er auf seinem Privat-Account. Ich erweitere die Aussage für meine Auffassung um den Tag. Kurz gesagt NIE! Der SPD-Generalsekretär vom Ländle, Sascha Binder, forderte daraufhin am Montag seinen Rücktritt! Hmm. Was will er damit, wenn er offensichtlich zu blöd zum Fahrradfahren ist? Fragen über Fragen.