Autorius: RT Šaltinis: https://deutsch.rt.com/program... 2020-05-21 20:12:00, skaitė 700, komentavo 0
Verschwörungstheoretiker, Neurechte, Systemverächter – bei diesen Schlagwörtern weiß ein jeder, dass er beim Mainstream angekommen ist. Denn so werden derzeit pauschal Demonstranten, die sich auf das Grundgesetz berufen und die staatlichen Corona-Verordnungen in Frage stellen, von Regierung und Medien denunziert. Weshalb wird dem Bürger das Wort auf diese Art und Weise entzogen? Warum sieht die Politik von einem offenen Diskurs ab?
Dass zu Beginn der Pandemie recht wenig über das Coronavirus bekannt war, bestätigten zahlreiche Virologen, Epidemiologen und andere Mediziner. Wenig überraschend war also, dass der medizinische Mikrokosmos gespalten war, sich widersprach und hier und da salopp Aussagen korrigierte, die für die Politik wegweisend waren. Und nun? Jetzt werden Kritiker wie der Pneumologe Dr. Wolfgang Wodarg oder der Facharzt für Infektionsepidemiologie Sacharit Bhakdi, die die Verhältnismäßigkeit der Corona-Maßnahmen zum allgemeinen Gesundheitsrisiko in Frage stellen, diffamiert oder schlichtweg zensiert. Doch wenn der Volkswirt Alarm läutet und vor einer drastischen Rezession warnt, dann geht es dem Bürger nicht mehr nur um seine Gesundheit, sondern auch um die eigene Existenzgrundlage.
Fehler und Versäumnisse eingestehen? Nun ja, dass mag nicht unbedingt die Kernkompetenz des Regierungssprechers Steffen Seibert sein, noch die von Gesundheitsminister Spahn, der sich in der Krise zu profilieren versucht. Aber es geht ja auch um Vertrauen! Eine Demokratie ohne Vertrauen könnte sich Kanzlerin Merkel ohnehin nicht vorstellen. Dann lieber weiterhin denselben Kurs fahren, vorgeben zu wissen, was getan werden muss und jede Kritik in das Reich der Verschwörungstheorien verbannen.
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