Autorius: Paul Klemm Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2020-05-16 15:52:00, skaitė 4474, komentavo 0
„Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, Bewegungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Demokratie 1990-2020“ steht darauf geschrieben. Umgeben ist der Grabstein von Grabkerzen und Blumen. An seiner Ecke hängt ein Mundschutz herab. Eine Polizistin, die in den frühen Morgenstunden von ihrer Nachtschicht zurückgekehrt ist, hat das bedrückende Stilleben entdeckt und gemeldet. Kurz darauf schlug die Mainstream-Presse Alarm. „Erschütternde Drohbotschaft an Merkel“, titelte Merkur.de; als „geschmacklosen Protest“ bezeichnete der Tagesspiegel die Aktion.
Dabei haben die Verantwortlichen nur den Freiheitsrechten gedenken wollen, die durch Merkels Lockdown-Politik das Zeitliche gesegnet haben. Inzwischen ist klar, dass es Aktivisten der Identitären Bewegung waren, die den Grabstein in Stralsund aufgestellt haben. Darauf weist auch das Lambda hin, das über der Inschrift eingeritzt ist und die Grabkerzen ziert. Es ist anzunehmen, dass die Medien davon allerdings nichts wussten, als sie über die Aktion berichteten. Momentan besteht ihre Strategie nämlich darin, die patriotische Jugendbewegung in ihrer Berichterstattung totzuschweigen.
Zimiak: „primitiv und geschmacklos“
„Primitiv und geschmacklos“, nannte CDU-Generalsekretär Paul Zimiak den identitären Protest. „Wir können in unserem Land über alles diskutieren. Aber einen Grabstein vor ein Wahlkreisbüro zu stellen, ist unsäglich und respektlos. Wer mit solchen Mitteln seine Meinung ausdrücken möchte, disqualifiziert sich selbst“.
Hervorgehoben wird in allen Artikeln der Tatbestand, dass die Hinweistafel zum Merkel-Büro mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt worden sei. Auch deshalb soll jetzt ermittelt werden. Die IB-Aktivisten bestreiten, mit den Kratzern etwas zu tun zu haben. Ein beteiligter Aktivist sagt gegenüber COMPACT: „Soweit ich das von den Stralsundern gehört habe, wird das Schild regelmäßig geklaut, dann wird es ersetzt, ist aber relativ schnell wieder beschädigt. Also wenn die uns da angehen wollen, hat das, glaube ich, keinen Bestand.“