Aue: Polizeigewalt gegen Lockdown-Gegner

Autorius: Lars Poelz Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2020-05-03 15:39:00, skaitė 942, komentavo 0

Aue: Polizeigewalt gegen Lockdown-Gegner

Polizeigewalt erschüttert die sächsische Kleinstadt Aue. Ähnlich wie in anderen Städten wollten dort Bürger am 1. Mai gegen die restriktiven Corona-Maßnahmen protestieren. Also meldeten sie eine Spontankundgebung an, die mit einer beschränkten Personenanzahl von maximal 30 Teilnehmern genehmigt wurde. Zusätzlich wurde auferlegt, dass die Demonstranten einen Mund- und Nasenschutz zu tragen und einen Abstand von vier Metern zueinander zu halten haben.

Ab 16:30 Uhr sollte die Kundgebung auf dem Altmarkt abgehalten werden. Als dann weitaus mehr als dreißig Leute zum Demonstrationsort kamen, forderte der Versammlungsleiter die überzähligen Bürger dazu auf, sich in Richtung Alfred-Brodauf-Straße zu entfernen.

Dieser Aufforderung kamen sie auch nach. Erfreut waren sie über die polizeiliche Entscheidung verständlicherweise nicht.  Wütend skandierten sie „Wi-der-stand!“ und „Wir sind das Volk!“. Die sächsische Polizei nahm das zum Anlass, mit völlig unverständlichen Maßnahmen gegen die Lockdown-Gegner vorzugehen. Eine Gruppe von etwa 80 Mann wurde aus unklaren Gründen von den Uniformträgern eingekesselt.

Auf einen der Demonstranten schlug ein Polizist sogar ein. Das beweisen mehrere Videoaufnahmen, die sich im Netz gerade lauffeuerartig verbreiten. Laut Aussage des AfD-Stadtrats aus Lößnitz, Matthias Henke, war es die Polizei, die die Ausschreitungen von Aue provoziert hat, indem sie kurzerhand einen Fahrradfahrer vom Rad zerrte. Henke selbst sei von Einsatzkräften der Polizei daran gehindert worden, zum Versammlungsort zu kommen. Und das obwohl er als Redner für die Veranstaltung eingeplant war, wie er uns telefonisch mitteilte.

Bei dem unverhältnismäßigen Einsatz trugen einige Demonstranten Verletzungen davon.
Aufgrund des aktuell ziemlich locker sitzenden Polizeiknüppels stellt sich die Frage, ob man gegen muslimische Bürger genauso vorgehen wird, sollten sie die Corona-Regeln bei ihrem bevorstehenden Zuckerfest missachten.