Autorius: Paul Klemm Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2020-04-19 19:25:00, skaitė 1146, komentavo 0
„Kein Bock auf Kinder? So what !?“ lautet der Titel des gebührenfinanzierten Videos, in denen Frauen auf jugendgerechte Art erzählen, wie glücklich sie ohne Kinder sind. Die Botschaft: Unfruchtbarkeit ist ganz normal und hat mit Selbstbestimmung zu tun.
Der Aufruf zur Kinderlosigkeit kommt mit cooler Loungemusik und witzigen Animationen daher. Eine kleine Comiczeichnung stellt dar wie ein Eileiter von einer Schere durchtrennt wird, begleitet von einem satten Schnittgeräusch. „Jetzt kann ich ein glückliches Leben führen, weil ich einfach unfruchtbar bin.“, säuselt Lysann. Sie hat sich mit nur 23 Jahren sterilisieren lassen und ist eine von fünf jungen Frauen, die in dem öffentlich-rechtlich finanzierten Youtube-Clip von einem Leben ohne Nachwuchs schwärmen. Lysann trägt einen Nasenring und rabenschwarz gefärbtes kurzes Haar. Ein großes Tattoo bedeckt ihren Hals. „Wissen tu ich das bestimmt schon seit ich sechzehn bin oder früher.“, sagt sie auf die Frage hin, seit wann sie die Gewissheit hatte, dass Kinder nichts für sie seien. Bei der Frage, ob ihr Partner dabei ein Mitspracherecht gehabt habe, reagiert sie ungehalten: „Ja fuck off, was hat denn mein Partner damit zu tun, ob ich Kinder möchte oder nicht!? Selbst ein Partner wird daran nichts ändern.“
Staats-Influencer auf dem Vormarsch
Der Youtube-Kanal „Deutschland3000“, auf dem das Video am 03. April veröffentlicht wurde, ist nur einer von vielen, auf denen der öffentlich-rechtliche Rundfunk eine regelrechte Anti-Kind-Propaganda betreibt. War sein Einfluss lange Zeit auf das fernsehbestückte Wohnzimmer beschränkt, greift er in Form jugendfrischer Sendungen mittlerweile auch auf das Internet aus. Was viele gar nicht wissen: Unter dem Label funk hat das Öffentlich-Rechtliche ein Netzwerk von über siebzig Online-Formaten errichtet, die sich speziell an Personen im Alter von 14 bis 29 Jahren richten. Nicht nur auf Youtube sondern auch auf Facebook, Twitter, Instagram, TikTok, Spotify und Snapchat sind diese Formate präsent und liefern regelmäßig Content. Dass die GEZ-Medien im Fernsehen oft nur noch Tatorte oder Schlagerparaden zeigen, liegt also nicht daran, dass sie den Kontakt zur jungen Generation aufgegeben haben. Nur haben sie eingesehen, dass sie im Fernsehen keine Jungen mehr erreichen können. Denen sind sie längst ins Internet nachgefolgt, wo sie ihre Gestalt derart gewandelt haben, dass sie von vielen gar nicht wiedererkannt werden.
Anderes Auftreten, selbe Ideologie
Die im Video interviewte Lysann ist kein neues Gesicht im funk-Netzwerk. In einer Reportage des ebenfalls öffentlich-rechtlich finanzierten Kanals follow me.reports, dem auf Youtube 278.000, wahrscheinlich überwiegend junge Menschen folgen, wurde ihre abwertende Haltung zur Schwangerschaft sogar noch ausführlicher dargestellt, nämlich ausgebreitet auf ein viertelstündiges Porträt. Eine afrikanische Reporterin stellt ihr dabei viele Fragen und begleitet sie am Ende noch zum Tätowierer, wo sich Lysann ein durchgestrichenes Venus-Symbol ins Gesicht stechen lässt. Wer als Youtube-Nutzer einmal in die fröhlich bunte Welt der funk-Formate eintaucht, wird schnell feststellen, dass die hier vollzogene Mimikry des Staatsfunks nichts an seinem ideologischen Auftrag geändert hat. Ganz im Gegenteil: die Doktrin von Multikulti und Gender-Gerechtigkeit wird hier teilweise noch aggressiver vertreten, als es im von Florian Silbereisen und Kommissar Thiel dominierten Fernsehprogramm der Fall sein könnte.
Das beweist auch der von „Deutschland3000“ gedrehte Clip zum Thema Kinderlosigkeit. Der ganz natürlich in jedem Menschen vorhandene Wunsch, sich fortzupflanzen, wird darin zu etwas Rückständigem, ja geradezu Ekelerregendem umgedeutet. Natürlich wollen wir Ihnen den Link nicht vorenthalten, bitten Sie aber darum, die schon jetzt beträchtliche Zahl an Dislikes mit einem einfachen Klick ihrerseits nochmal zu erhöhen! Zur freien Meinungsäußerung steht Ihnen natürlich die Youtube-Kommentarspalte zur Verfügung.