Coronavirus als „Produkt von biologischem US-Angriff“? Pompeo kommentiert Vorwürfe aus Iran

Autorius: SputnikNews Šaltinis: https://de.sputniknews.com/pol... 2020-03-18 09:40:00, skaitė 2098, komentavo 1

Coronavirus als „Produkt von biologischem US-Angriff“? Pompeo kommentiert Vorwürfe aus Iran

Der amerikanische Außenminister Mike Pompeo hat die Vorwürfe aus dem Iran kommentiert, wonach das neuartige Coronavirus angeblich in den USA als biologische Waffe geschaffen worden sein soll.

„Ich will auch auf die Desinformation des iranischen Regimes aufmerksam machen, die den Ursprung des Wuhan-Virus“ betreffe, so Pompeo bei einer Pressekonferenz in Washington am Dienstag.

„Anstatt sich auf die Bedürfnisse der Iraner zu fokussieren und echte Unterstützungsangebote zu akzeptieren, lügen hochrangige Iraner seit Wochen bezüglich des Wuhan-Virusausbruchs“, betonte er.

Ferner sagte Pompeo, dass die USA dem Iran weiter humanitäre Hilfe beim Virus-Kampf anbieten würden.

Erklärungen aus dem Iran

Zuvor hatte der Kommandeur der Iranischen Revolutionsgarde, Generalleutnant Hossein Salami, laut Medien erklärt, dass das Virus „das Produkt eines amerikanischen biologischen Angriffs sein könnte“, das sich zunächst in China und dann in der weiteren Welt ausgebreitet habe.

Der Berater des iranischen Präsidenten, Hesameddin Ashena, hatte Ende Februar getwittert, dass die Administration des US-Präsidenten Donald Trump teilweise für die Ausbreitung des Coronavirus im Iran und für Todesopfer verantwortlich sei. Grund dafür seien die US-Sanktionen gegen das Land.

Coronavirus

Ende Dezember hatte Peking die Weltgesundheitsorganisation (WHO) über den Ausbruch einer Lungenentzündung unbekannter Ursache in der Stadt Wuhan in der Provinz Hubei informiert. Als Krankheitserreger wurde etwas später das Coronavirus 2019-nCoV identifiziert. 

Neuartige Lungenkrankheit im Iran

Im Iran wurden nach dem aktuellen Stand (17. März) mehr als 16.000 Fälle der Coronavirus-Infizierung registriert – 988 davon mit tödlichem Ausgang. Zum ersten Mal teilten die Behörden am 19. Februar über Infizierte mit. Die Infizierung begann demnach in der Stadt Qum – einem Pilgerort der moslemischen Schiiten. Nach Angaben von Ärzten seien die meisten Infizierten entweder Stadtbewohner oder hätten die Stadt zumindest besucht. 

ak/sb