Autorius: RT Šaltinis: https://deutsch.rt.com/nordame... 2020-02-25 08:16:00, skaitė 747, komentavo 0
Jeffrey Epstein nach seiner Festnahme im Juli 2019. Ghislaine Maxwell gilt als seine Komplizin.
Laut der britischen Schriftstellerin Christina Oxenberg soll Jeffrey Epstein "alle auf Videoband" gefilmt haben. Das habe ihr Epsteins mutmaßliche Komplizin Ghislaine Maxwell in einer Unterhaltung in ihrem Haus in den 1990er-Jahren gesagt, sagte Oxenberg dem Telegraph.
Epstein wird vorgeworfen, einen Sexhandelsring mit Minderjährigen unterhalten zu haben. Darin sollen hochrangige Persönlichkeiten verwickelt sein. Der Milliardär wurde am 10. August 2019, gut einen Monat nach seiner Festnahme in den USA, tot in seiner Zelle in einem New Yorker Gefängnis aufgefunden. Experten zweifeln an der offiziellen Darstellung, wonach es sich um Selbstmord handelte.
Wir waren allein. Sie erzählte mir vieles. Alles unheimlich. Unorthodox. Seltsam. Ich konnte nicht glauben, dass irgendeine ihrer Aussagen wahr ist. Aussagen wie: 'Jeffrey und ich haben alle auf Video'", erinnert sich Oxenberg.
Sie habe den Inhalt des Gesprächs dem FBI mitgeteilt, so Oxenberg, die entfernt mit dem britischen Königshaus verwandt ist. Maxwell habe ihr auch gesagt, dass Epstein einen privaten Hubschrauber gekauft habe, weil kommerzielle Piloten "Augen und Ohren" seien, die er nicht brauche.
Epstein gehörten zwei Inseln der Amerikanischen Jungferninseln. Dorthin wurden laut Anklage der Generalstaatsanwaltschaft der Jungferninseln Mädchen im Alter zwischen elf und 16 Jahren – mit dem Versprechen auf eine Modelkarriere – gebracht, wo sie sexuell ausgebeutet worden sein sollen.
Die US-Bundespolizei ermittelt auch nach Epsteins Tod weiter gegen Maxwell. In Großbritannien läuft eine Zivilklage gegen die 58-Jährige, angestrengt von mutmaßlichen Opfern des einstigen Investmentbankers. Dazu gehört auch Virginia Giuffre, die behauptet, als Teenager im Jahr 2001 mehrfach zu sexuellen Handlungen mit Prinz Andrew gezwungen worden zu sein.