Autorius: SputnikNews Šaltinis: https://de.sputniknews.com/pan... 2020-02-07 17:51:08, skaitė 690, komentavo 0
In den folgenden Stunden wird das Sturmfeld weiter Richtung Süden ziehen. Am Sonntagabend soll das Tief die Linie Eifel, Niederrhein, Saarland erreichen und in der Nacht zum Montag schließlich auch in Bayern und Baden-Württemberg ankommen.
„Die gefährlichste Situation mit den höchsten Windspitzen in ganz Deutschland“ wird nach DWD Angaben in der Nacht zum Montag erreicht, wenn sich zu dem Orkantief eine Kaltfront gesellt. Selbst in den Niederungen können Böen dann die Windstärke elf bis zwölf erreichen. Noch heftiger wird sich „Sabine“ über den Bergen austoben: Mit 120 bis 150 Stundenkilometern werden die Böen in der Nacht zum Montag über die Gipfel fegen.
Begleitet wird der Orkan vielerorts von heftigen Schauern und Gewittern. Der DWD verwarf Befürchtungen über einen „Monsterorkan“. „Sabine“ sei ein Winterorkan wie er etwa alle zwei Jahre vorkomme, aber kein „Rekordsturm“. So stark wie „Kyrill“ (2007) oder „Lothar“ (1999) werde „Sabine“ nicht.
Der Meteorologe warnte jedoch vor umstürzenden Bäumen, herabgewehten Ziegeln und abgebrochenen Ästen. Auf den Straßen und Schienen sei im ganzen Land mit erheblichen Problemen zu rechnen. Am Montagmorgen werde es „zum Teil zu massiven Verkehrsbehinderungen kommen“.
„Man muss die Bevölkerung entsprechend warnen, aber von einem Horror- oder Monsterorkan kann nicht die Rede sein“, so Friedrich.
Die Menschen müssten sich auf entsprechende Gefahren einstellen, wenn sie das Haus verlassen wollten, und alles sichern, „was im Freien nicht niet- und nagelfest“ sei.
Die Deutsche Bahn erklärte am Freitag, sie beobachte die Wetterlage genau. Benötigte Technik und Reparaturfahrzeuge würden „Standby gehalten“. Mitarbeiter und Räumkräfte bereiten sich laut DB auf ihren möglichen Einsatz vor.
Benutzer sozialer Netzwerke haben Foto und Videos des schönen Wetters veröffentlicht und aufgerufen, die Ruhe vor dem Sturm zu genießen.
„Noch mal die Sonne feiern, bevor ‚Sabine‘ ranrauscht“, heiß es etwa auf dem Twitter-Account „Berge & Meer“.
mo/mt/dpa