Autorius: SputnikNews Šaltinis: https://de.sputniknews.com/pan... 2020-02-07 15:14:21, skaitė 762, komentavo 0
Thüringer Skandal-Wahl: Pressestatement von FDP-Chef Lindner in Berlin
Laut Beloussows Begründung sei die Schweiz ein geeigneter Standort, da sie neutral, stabil und freundlich sei. Natürlich spielen auch andere Faktoren zum Standort Schaffhausen mit: Zusammen mit den Kantonen Schwyz und Zug zählt Schaffhausen als ein Steuerparadies mit den günstigsten Unternehmenssteuern im Lande. Außerdem sei Schaffhausen sehr zentral, so dass man ihn innerhalb von dreißig Autominuten sowohl von Zürich als auch vom Zürcher Flughafen erreichen kann.
Dieser Zuspruch von Geld sei nicht bei allen Schaffhauser Politiker so gut angekommen. So wundere sich beispielsweise auch die Schaffhauser SP-Nationalrätin Martina Munz. Sie zeige der NZZ in einem Gespräch ein großes Unverständnis, da es sich bei dem Kantonsbeitrag nur um einen „kleinen Klacks“ für Beloussow handeln soll. So hätte man die Drei Millionen besser in öffentliche Schulen investieren sollen:
„Es ist eigenartig, dass irgendein Großinvestor kommen kann und der Kanton sofort buckelt. So schnell, wie er auf der Bildfläche erscheint, so schnell ist er auch wieder verschwunden“, äußerte sich Martina Munz zum Zuspruch des Geldes.
Der längerfristige Plan wäre es, die Universität staatlich anerkennen zu lassen. Kein einfaches Ziel, denn bisher habe dies keine Schweizer Privatuniversität geschafft. Grund dafür wäre es, den Studierenden ein Studium ohne hohe Studiengebühren zu ermöglichen. Wie hoch diese künftig sein werden, könne Beloussow noch nicht sagen. Seine Angaben zur NZZ waren wie folgt: „Sie werden bestimmt viel höher sein als bei der ETH, aber tiefer als 50.000 US-Dollar pro Semester wie bei der Carnegie Mellon. Da werden wir uns am Markt orientieren.“
lm/tm