Autorius: RT deutsch Šaltinis: https://deutsch.rt.com/inland/... 2020-01-31 10:07:00, skaitė 656, komentavo 0
Vier Jahre nach der Anschaffung von zehn E-Autos als Streifenwagen für die bayerische Polizei zeigte sich das bayerische Innenministerium von den Leistungen der Fahrzeuge nicht überzeugt. Das berichteten die Nürnberger Nachrichten. Im Herbst 2015 hatte das Ministerium zehn BMW i3 zum Stückpreis von etwa 37.000 Euro beschafft und auf die Polizeipräsidien verteilt.
Der damalige Polizeipräsident von Mittelfranken, Johann Rast, hatte sich zuversichtlich gezeigt, dass bald weitere Fahrzeuge dieser Art beschafft werden würden:
Ich glaube, dass der Test erfolgreich sein wird.
Davon ist nun keine Rede mehr. Michael Siefener, Pressesprecher des Ministeriums, nannte der Zeitung auf Anfrage die Nachteile des Batterieautos. Die Reichweite sei mit etwa 160 Kilometern zu gering, ebenso die Nutzlast. Das Laden des Akkus dauere zu lange. Das Auto biete zu wenig Platz für die persönliche Schutzausrüstung der Beamten, auf der Rückbank könnten festgenommene Personen nur beengt sitzen. Siefeners Fazit:
Das Fahrzeug eignet sich nicht als Standardstreifenwagen.
Dennoch könnten die Fahrzeuge für bestimmte Bereiche von Nutzen sein, so als "umweltfreundliche Ergänzung für bestimmte Einsatzbereiche wie Verkehrsprävention und Ermittlungsdienste". Dem Bayerischen Rundfunk nannte Rainer Seebauer, Sprecher der Nürnberger Polizei, weitere Vorteile. Die E-Autos seien gut für das Image, sie ließen sich bei sogenannten Klimademonstrationen wie jenen von "Fridays for Future" einsetzen:
Wenn dann ein Fahrzeug vor der Demonstration herfährt, ist es immer schöner, wenn es ein Elektrofahrzeug ist, vor allem auch in der Fußgängerzone. Es ist leiser und auch umweltfreundlicher.
Momentan sei das E-Auto bei der Verkehrserziehung der Verkehrspolizei im Einsatz, die damit zu Kindergärten und Schulen führen, um dort Unterricht zu halten. Zum Interview mit dem Fernsehsender erschien der Sprecher mit einem Diesel-Kombi.
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